Die Geschichte der 64-Bit-Version des Open-Source-Browser Firefox war eigentlich schon vor drei Jahren beendet, als der Engineering Manager Benjamin Smedberg die Einstellung angekündigt und alle Entwickler zur Beendung aller Aktivitäten für diese Version aufgefordert hatte. Danach ruderte Mozilla aufgrund der vielen negativen Reaktionen etwas zurück, allerdings war Firefox 64 Bit danach nur noch ein Community-Projekt ohne die sonst durchgeführten Tests seitens Mozilla.
Im Oktober 2014 wurde daraus dann aber wieder ein offizielles Projekt, da Mozilla nun der Ansicht war, dass 50 Prozent aller Firefox-Nutzer bereits ein 64-Bit-Betriebssystem verwenden und damit ein Punkt erreicht sei, an dem sich die Arbeiten an einer 64-Bit-Version lohnen würden. Allerdings scheinen auch Sorgen, dass Firefox nicht mehr konkurrenzfähig sein könnte, eine Rolle bei der Entscheidung gespielt zu haben. Ein 64-Bit-Firefox sollte auch für Entwickler von Browser-Spielen ein Signal sein und den Nutzern könne man mit der neuen Version mehr Stabilität, Sicherheit und Leistung anbieten.
Firefox 64 Bit war lange Zeit nur als Entwickler-Build erhältlich. Seit Firefox 42 gibt es die 64-Bit-Version zwar auch als Download für normaler Nutzer, dieser war allerdings nicht direkt auf der Mozilla-Webseite als Angebot zu finden. Mit Firefox 43 hat sich das nun geändert und die 64-Bit-Version gehört nun zu den ofiziellen Downloads des Browsers. Durch den Umstieg auf 64 Bit kann es aber zu Kompatibilitätsproblemen mit 32-Bit-Plugins kommen und damit auch mit Webseiten, die bestimmte Plugins benötigen. Dafür verspricht Mozilla aber für Nutzer von Windows 7 oder neuer mehr Leistung in Apps und Browser-Spielen. Der Download von Firefox 43, auch in der herkömmlichen 32-Bit-Variante, ist direkt bei Mozilla möglich.
Quelle: Mozilla
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