Viel ist zum Nachfolger von Windows 7 noch nicht bekannt, obwohl die Fertigstellung angeblich für den 1. Juli 2011 geplant ist. Nun verrät ein Blogeintrag erste Details: Windows 8 soll unter anderem den Umgang mit verschiedener Hardware angenehmer gestalten. Dazu gehört auch die Unterstützung von USB 3.0, dessen Durchbruch Intel mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem erwartet, und Bluetooth 3.0.
Dass Windows 8 die Anwesenheit eines Benutzers erkennen und ihn dann automatisch anmelden kann, deutet auf eine Art Kinect-Funktion hin. Zumindest weisen auch andere Anzeichen darauf hin, dass Microsoft die neue Bewegungssteuerung für die Xbox 360 am PC etablieren möchte.
Darüber hinaus sollen die Startzeiten nochmals schneller werden. Zu diesem Zweck kann sich Microsoft offenbar vorstellen, einige Stromsparmodi zusammen zu legen. Ferner will man PC-Herstellern wohl mehr Möglichkeiten als bisher an die Hand geben, mit denen sie Windows 8 an ihre eigene Designvorstellungen anpassen können. Bei Performance-Problemen soll sich das kommende Windows ein Stück weit selbst heilen, im Notfall lässt sich das System aber auch wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen.
Viele dieser Punkte markiert Microsoft lediglich als Idee. Wie viel davon letztlich in Windows 8 Einzug erhält, werden die ersten Beta-Versionen zeigen. Wir sind auf alle Fälle gespannt, ob Microsoft wirklich nur zwei Jahre nach dem überaus erfolgreichen Windows 7 bereits 2011 den Nachfolger auf den Markt bringt.
Update 29.06.2010
Mittlerweile ist die gesamte Präsentation im Internet aufgetaucht. Zu den darin enthaltenen, weiteren Infos gehört auch die Überlegungen zu einem Windows Store, ähnlich wie ihn Apple mit dem App Store anbieten. Ob darüber auch Spiele vertrieben werden sollen, ist unklar.
Update 30.06.2010
Die Weitergabe der vertraulichen Microsoft-Dokumente könnte für den Verantwortlichen eventuell noch unangenehme Folgen haben.
Die Originale wurden der Webseite Win7Vista im XPS-Format zugespielt und dort in das PDF-Format umgewandelt, um alle verräterischen Wasserzeichen zu entfernen, die auf die Quelle hindeuten könnten. Doch bei einer Seite des Pakets scheint das nicht funktioniert zu haben, so dass das PDF nach wie vor die E-Mail-Adresse eines Hewlett-Packard-Mitarbeiters enthielt und so online gestellt wurde.
Damit ist natürlich noch nicht bewiesen, dass dieser selbst die direkte Quelle ist, sondern nur, dass seine Version letztlich im Internet veröffentlicht wurde. Im Internet wird übrigens augenzwinkernd spekuliert, ob Microsoft sich auch im Bereich des viralen Marketings an Apple orientiert und »vertrauliche Informationen« daher den Weg ins Internet finden. (gw)
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.