Der Tracking-Schutz soll ab dem Release-Kandidaten des Internet Explorer 9 enthalten sein und verwendet Listen, die auch vom Nutzer erstellt werden können. Doch Microsoft geht einen ganzen Schritt weiter: das Format des Tracking-Schutzes wird unter der Creative Commons Attribution-Lizenz veröffentlicht, dass auch das Verändern, selbst für kommerzielle Zwecke, erlaubt, sofern der Erschaffer des Originals genannt wird.
Microsoft wurde inzwischen auch durch das für Webstandards zuständige World Wide Web Consortium (W3C) kontaktiert, um den Tracking-Schutz zu standardisieren. Der Verwendung in anderen Browsern steht also nichts im Wege. Außerdem testen laut IEBlog bereits Verbraucherorganisationen Vorab-Versionen des Schutzes.
Die European Privacy Association, die sich für den Schutz der Privatsphäre einsetzt und auch der Leiter der US-Handelsaufsicht Jon Leibowitz lobten Microsoft. Der Tracking-Schutz gäbe dem Nutzer mehr Kontrolle über seinen Browser und er könne selbst entscheiden, wer Daten über ihn sammeln darf oder nicht. Für Behörden ist der Tracking-Schutz ebenfalls interessant, da so verhindert werden kann, dass das Surfverhalten von Mitarbeitern ausspioniert wird. Der Release-Kandidat des Internet Explorer 9 wird für Ende Januar erwartet.
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