Windows 10 - Verschiebung der Intel-Skylake-CPUs könnte den Start behindern

Die Verschiebung der neuen Skylake-Prozessoren von Intel könnte auch Windows 10 Probleme bereiten.

Probleme bei Intel Broadwell sorgen für eine Verschiebung der Nachfolge-Generation Skylake. Probleme bei Intel Broadwell sorgen für eine Verschiebung der Nachfolge-Generation Skylake.

Seit fast zwei Jahrzehnten gilt die Kombination aus neuen Intel-Prozessoren und einer neuen Windows-Version als Motor für die PC-Branche. Während sich Microsoft mit Windows 10 auf einem guten Weg befindet und die Vorab-Version deutlich mehr Lob erhält als Windows 8, hat Intel bei der Produktion seiner nächsten Prozessor-Generationen einige Probleme. Nachdem die aktuellen Haswell-Prozessoren nur einen Refresh erhielten, zu dem der Intel Core i7 4790K gehört, sollten eigentlich bald die Broadwell-CPUs folgen.

Doch weil die Mainstream-Modelle von Broadwell vermutlich wegen Produktionsproblemen nicht mehr wie geplant in diesem Jahr erscheinen werden, hat Intel angeblich auch die Nachfolge-Generation Skylake verschoben. Skylake ist wie bei Intels Tick-Tock-Entwicklungsschema üblich eine ganz neue Prozessor-Architektur und sollte eigentlich schon Mitte 2015 veröffentlicht werden. Damit sich Intel sich nicht selbst Konkurrenz zu Broadwell macht, hat das Unternehmen den Termin für die ersten Skylake-CPUs nach hinten verlegt. Laut der Meldung von Digitimes werden die ersten Skylake-Prozessoren die Notebook-Hersteller nun frühestens Ende August erreichen und erste Geräte damit bestenfalls Ende September im Handel zu finden sein.

Windows 10 soll allerdings laut den bisherigen Gerüchten schon eher veröffentlicht werden und würde so die Welle an Notebook-Käufen, die eine neuen Prozessorarchitektur wie Skylake üblicherweise mit sich bringt, verpassen. Auch die Notebook-Hersteller selbst stehen vor diesem Problem, denn zwischen Broadwell und Skylake liegen selbst dann nur wenige Monate. Sollte Microsoft wie erwartet dann aus Windows 10 auch noch ein kostenloses Upgrade für Windows 8 und Windows 8.1 machen, gäbe es für Kunden keinen Grund, beim Kauf eines neuen Notebooks auf Windows 10 zu warten - oder sich wegen Windows 10 überhaupt ein neues Notebook zu kaufen.

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