Normalerweise ist einkaufen ganz einfach: Sie gehen in einen Laden und suchen sich das aus, was Ihnen am ehesten zusagt. Entspricht das Produkt wider Erwarten doch nicht Ihren Vorstellungen, tauschen Sie es um oder legen sich zusätzlich noch was Besseres zu. Bei der Warenkategorie »Spiele-Betriebssysteme« greift leider kaum einer der Shopping-Grundsätze. Hier landet aus diversen Gründen fast ausschließlich Windows 98 im Einkaufswagen. Das fängt schon damit an, daß es beinahe selbstverständlich als Beigabe zu einem neuen Komplett-PC gehört. Doch selbst wer sein Betriebssystem frei wählen kann, kommt an Windows 98 kaum vorbei. Fast 100 Prozent aller Vollpreis-Spiele setzen auf den Microsoft-Geldesel als Unterlage. Von Alternativen ist wenig zu sehen.
Drei Alternativen zur Wahl
Doch der Schein trügt zumindest ein klein wenig. In letzter Zeit tun sich Wahlmöglichkeiten auf, die aus ganz unterschiedlichen Gründen interessant klingen. Namentlich sind es drei Systeme, die für Spieler in Betracht kommen: Da wäre zum ersten mit Windows 2000 eine Art Luxus-Win 98, das dank integriertem DirectX 7.0 ohne Einschränkungen spieletauglich sein soll. Zum zweiten bietet sich Linux an, ein nichtkommerzielles Betriebssystem, das auf dem Open-Source-Gedanken basiert. Das heißt, der Programmkern (Source Code) ist jedermann zugänglich. Dementsprechend erfolgt die Weiterentwicklung von Linux durch ganze Hundertschaften rund um die Welt verstreuter Programmierer. Mehr als ein reines Alternativbetriebssystem ist MacOS von Apple. Die dazugehörige Hardware, der Macintosh, ähnelt von der Architektur her zwar dem Intel/Windows-PC, ist zu diesem aber prinzipiell inkompatibel. Die vor ein paar Jahren noch kränkelnde Firma floriert inzwischen wieder - nicht zuletzt dank eines höchst attraktiven Rechner-Angebots: Der kultige, quietschbunte iMac ging als halbwegs preiswerter Allround-Rechner inzwischen millionenfach über die Ladentheke, und die PCs der PowerMac-Serie sind vom Leistungspotential eine würdige Konkurrenz für Pentium III und Athlon.
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