Seite 2: Windows-Inspektion für XP und Vista - Ratgeber: 10-Punkte-Wartungsplan

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5. Festplatte beschleunigen

Eine zunehmende Fragmentierung der Festplatte sorgt dafür, dass Lese- und Schreibzugriffe auf der Festplatte mit der Zeit immer länger dauern. Bei einer solchen Fragmentierung sind Dateien nicht mehr sequenziell auf der Festplatte, also in aufeinander folgenden Sektoren gespeichert, sondern verstreut über die ganze Festplatte. Beim Starten einer Datei muss der Lesekopf dann von einer Position zur nächsten springen, so lange, bis alle Einzelteile zusammengefügt sind. Ein Defragmentierung-Tool wie Jk Defrag ordnet die Sektoren neu an und bietet gleichzeitig mehr Komfort als der in Windows XP eingebaute Defragmentierer. Die kostenlose Jk Defrag GUI kann Optionen des Defragmentierers einschalten, die sonst als Parameter in der Kommandozeile eingegeben werden müssen. Dazu gehören beispielsweise eine Zeitsteuerung, die Auswahl mehrerer Laufwerke sowie verschiedene Defragmentierungsmodi. Im screen-saver-Modus startet Jk Defrag auf Wunsch automatisch in Arbeitspausen und defragmentiert die Festplatte so lange, bis Sie den Rechner wieder nutzen.

6. Programme entfernen

Installierte, aber nicht mehr benötigte Programme verschwenden Speicherplatz und verlangsamen mitunter das System. Zum Entfernen nutzen Sie Revo Uninstaller. Das Tool listet alle installierten Programme auf, mit einem Doppelklick auf einen Eintrag starten Sie die De-Installation. Dabei können Sie aus vier verschiedenen Optionen wählen: „Eingebaut“, „Gefahrlos“, „Moderat“ und „Erweitert“. Verwenden Sie die Voreinstellung „Erweitert“, um nach der eigentlichen De-Installation nach Rückständen in der Registry und auf der Festplatte zu suchen. Wird der Revo Uninstaller fündig, markieren Sie die Treffer und löschen diese. Alternativ verwenden Sie den Jagd-Modus für Software-De-Installationen. Dabei ziehen Sie eine ausführbare Programmdatei oder eine Verknüpfung in das kleine Desktop-Fenster und wählen „Uninstall“ im Kontextmenü aus.

7. Windows-Registry säubern

Windows-Registrierungsdatenbank. Die Freeware Regseeker hilft mit nützlichen Funktionen beim Aufspüren und Löschen ungültiger Einträge. Mit einem Klick auf „Registry säubern“ wird die Windows-Registry untersucht – der Vorhang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie können Schlüssel von der Suche ausschließen. Nach der Analyse werden die fehlerhaften Werte aufgelistet und können einzeln oder komplett gelöscht werden. Bei Problemen spielen Sie ein Backup ein.

8. Auslagerungsdatei aufteilen

Wenn in Ihrem PC mehrere Festplatten stecken, können Sie unter Windows XP die Auslagerungsdatei darauf verteilen und so die Systemleistung verbessern. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsplatzsymbol auf dem Windows-Desktop, dann auf „Eigenschaften, Erweitert, Systemleistung, Einstellungen“. Hier wählen Sie die Registerkarte „Erweitert“ und klicken unter „Virtueller Arbeitsspeicher“ auf den Button „Ändern“. Verteilen Sie hier dann die Auslagerungsdatei – am besten auf Festplatten, die weder das Betriebssystem noch häufig benutzte Anwendungen enthalten. Insgesamt sollten 1024 bis 2048 MB für die meisten Anwendungsfälle vollkommen ausreichen.

9. Dateitypen wieder zuordnen

Bei der Installation wird neuer Software oft ein bestimmter Dateityp zugeordnet. So übernimmt ein Multimedia-Player automatisch auch die Wiedergabe von MP3-Dateien, obwohl Sie dafür ein anderes Programm verwenden. Die Zuordnung lässt sich aber nachträglich ändern. Klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf eine Datei des Typs, den Sie neu zuordnen möchten, und wählen Sie den Eintrag „Eigenschaften“. Hier sehen Sie neben „Dateityp:“, um welche Art von Datei es sich handelt, und bei „Öffnen mit:“, welches Programm ihr zugeteilt ist. Ein Klick auf „Ändern“ bringt Sie zum Fenster „Öffnen mit“, das Ihnen einerseits bestimmte Programme empfiehlt, und andererseits die Auswahl aus allen Programmen zulässt. Klicken Sie auf ein Programm in der Liste, oder drücken Sie den Button „Durchsuchen“ für die Auswahl einer anderen Software. Schließen Sie die Veränderung mit einem Klick auf „OK“ ab.

10. Programme up to date

Automatische Updates? Auf den meisten PCs sind zwar zahllose Software-Programme installiert, doch viele von ihnen sind längst nicht mehr auf dem neuesten Stand. Welche Anwendungen längst überholt sind und dringend aktualisiert werden sollten, findet das Programm Updatestar heraus. Das Tool liefert einen Überblick über alle auf dem Rechner installierten Programme und sucht automatisch nach Updates. Dazu durchforstet Updatestar die Systemdatenbank, ermittelt die installierten Programmversionen und zeigt alles übersichtlich an. Updatestar versorgt Sie außerdem mit Neuigkeiten und Meldungen über die installierten Programme. Liegen sicherheitsrelevante Updates vor, reicht ein Mausklick, um die Software zu laden. Einmal eingerichtet, startet Updatestar auf Wunsch bei jedem Rechnerstart mit. Vorteil: So werden Sie regelmäßig auf Aktualisierungen hingewiesen.

Dieser Artikel ist von unserer Schwesterwebseite PCWelt.de übernommen.

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