Checkliste: Windows 7 kaufen - Wie Sie am günstigsten zur Vollversion kommen

Microsoft verkauft Windows 7 in zig verschiedenen Varianten. Mir unserer Checkliste finden Sie die Beste für Sie.

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Das Betriebssystem stellt die Grundlage für alle Software auf einem PC dar und bleibt meist mehrere Jahre lang ohne Neuinstallation auf der Festplatte. Deshalb sollte die Anschaffung einer neuen Windows-Version wohlüberlegt sein. Wir klären, was Sie beim Kauf von Windows 7 beachten sollten und wie Sie an die preiswerteste Version kommen.

Ohne geht nichts: Das Betriebssystem ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt eines PCs und verwaltet die Steuerung aller laufenden Prozesse und Anwendungen. Für Spieler gibt es zu Windows wegen der besten Spieleunterstützung und der im Vergleich zu Windows XP wesentlich moderneren, technischen Basis keine Alternative. Mit unserer Checkliste finden Sie die für Sie optimale Windows-7-Version. Wir beantworteten die wichtigsten Fragen rund um die Wahl des Betriebssystems.

Windows 7 kann nach dem missglückten Vista wieder überzeugen und löst Windows XP verdientermaßen als erste Wahl für Spieler ab. Windows 7 kann nach dem missglückten Vista wieder überzeugen und löst Windows XP verdientermaßen als erste Wahl für Spieler ab.

Checkliste: Windows-Kauf

  • Für den durchschnittlichen Heimanwender und Spieler eignet sich Windows 7 Home Premium am besten. Nur wenn Sie besondere Ansprüche an das Betriebssystem stellen, müssen Sie zu einer anderen Edition greifen.

  • Für einen Spiele-PC kaufen Sie Windows 7 bevorzugt in der 64-Bit-Version. Einige Titel profitieren bereits von 4,0 GByte und mehr Arbeitsspeicher. Die explizite Optimierung auf 64 Bit ist dagegen noch äußerst selten.

  • Mit den sogenannten »System Builder«-Versionen können Sie gegenüber der Vollversion bis zu 50 Prozent sparen. Beachten Sie allerdings, dass Sie hierbei nur entweder die 32- oder die 64-Bit-Version bekommen.

  • Upgrade-Versionen sind wenig attraktiv. Sie kosten mehr als die System-Builder-Ausgaben und erfordern zudem eine bereits vorhandene Lizenz eines früheren Windows-Betriebssystems. Eine Ausnahme stellt das zu Weihnachten noch einmal verfügbare »Family Pack« dar. Es enthält drei Upgrade-Lizenzen von Windows 7 Home Premium für zusammen 150 Euro -- ideal für Familien und kleine Freundesgruppen.

  • Mit dem Umstieg auf ein neues Betriebssystem gehen immer auch eine Datensicherung in der Regel auch die erneute Installation fast aller Programme und Spiele einher.

  • Die meisten Spiele der letzten Jahre sind auch mit Windows 7 kompatibel. Grundsätzlich gilt: Was unter Vista läuft, funktioniert auch unter 7. Aber der Großteil der für XP konzipierten Spiele läuft ebenfalls problemlos.

Ein Betriebssystem - 5 Versionen

Windows 7 gibt es in insgesamt fünf verschiedenen Versionen: Starter, Home Basic, Home Premium, Professional und Ultimate. Starter und Home Basic sind als Einsteiger-Versionen gedacht und nur auf einigen (insbesondere mobilen) Geräten vorinstalliert zu finden.

Starke Einschränkungen beim Arbeiten auf dem Desktop und der Wiedergabe von Audio- und Videodateien machen diese Versionen für einen normalen Heim-PC ziemlich unbrauchbar. Professional und Ultimate auf der anderen Seite bringen einige Funktionen mit, die Sie als Spieler oder allgemein als Heimanwender nur selten bis gar nicht brauchen.

Datenverschlüsselung, Mehrsprachigkeit und erweiterte Netzwerkfunktionen fallen in den professionellen Anwendungsbereich – rausgeschmissenes Geld! Als goldener Mittelweg bleibt Windows 7 Home Premium.

Damit erhalten Sie in den Bereichen Sicherheit, Desktopverwaltung, Multimedia und Netzwerk alle nötigen und sinnvollen Funktionen, verzichten aber andererseits auf teuren, unnötigen Schnickschnack. Den Funktionsumfang der einzelnen Versionen haben wir im Detail aufgeschlüsselt:

» Windows-7-Versionen im Vergleich

Vollversion, Upgrade, System Builder

Die kostengünstigen System-Builder-Versionen gibt es überall im gut sortierten Fachhandel. Die kostengünstigen System-Builder-Versionen gibt es überall im gut sortierten Fachhandel.

Die drei relevanten Windows-7-Versionen Home Premium, Professional und Ultimate sind jeweils in wiederum drei Varianten erhältlich. Von Microsoft vorgesehen ist für Neukunden der Kauf der Vollversion, die im Falle von Windows 7 Home Premium um die 150 Euro verschlingt.

Diese beinhaltet die Lizenz sowohl für die 32- als auch die 64-Bit-Version von Windows 7 und den vollen von Microsoft zur Verfügung gestellten Kundenservice (Verpackung mit Mini-Handbuch und zwei Gratis-Anrufe bei der Kunden-Hotline). Ähnlich verhält es sich mit den Upgrade-Versionen. Diese kosten zwar wesentlich weniger als die Vollversion (Home Premium: etwa 100 Euro), setzen aber eine gültige Lizenz eines vorherigen Windows voraus.

Wer auf bunten Karton verzichten kann und Geld sparen möchte, greift zu einer sogenannten »System Builder«-Version. Gedacht ist diese eigentlich als OEM-Ausgabe, also als Dreingabe zu verkaufter Hardware. Sie wird allerdings häufig auch separat verkauft und kostet teilweise nur gut die Hälfte einer Vollversion (Home Premium: circa 80 Euro).

Einige geringfügige Einschränkungen müssen Sie allerdings in Kauf nehmen: Zum einen müssen Sie sich im Vorfeld für die 32- oder die 64-Bit-Version entscheiden – System-Builder-Lizenzen sind nur für eines von beiden gültig. Zum anderen fehlt Ihnen der Anspruch auf Microsofts Kundenbetreuung. Beides ist aber leicht zu verschmerzen. Hilfe finden Sie in Internetforen für die allermeisten Probleme zur Genüge, und gerade für Spieler gibt es eigentlich keinen Grund mehr, auf ein 32-Bit-Betriebssystem zu setzen.

Einen Sonderfall stellt das nur in begrenzten Stückzahlen erhältliche »Family Pack« dar. Zu Weihnachten plant Microsoft eine neue Auflage des Pakets, das drei Upgrade-Lizenzen für Windows 7 Home Premium enthält. Wenn Sie in Ihrer Familie oder im Freundeskreis zwei weitere Personen finden, die von einer älteren Windows-Version umsteigen wollen, kommen Sie hier mit 50 Euro pro Lizenz am günstigsten weg.

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