Seite 3: Mit Steam OS auf dem Weg zur Steambox - Macht's Valve besser als der Windows-PC?

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Fazit

Daniel Visarius: Valve entwickelt sein Ökosystem in den letzten Jahren konsequent weiter. Nach der Unterstützung von Mac OS und Linux sowie dem Big-Picture-Modus zur komfortablen Bedienung auf dem Fernseher und der Ankündigung einer Valve Steambox folgt nun mit SteamOS ein eigenes Betriebssystem - mit ziemlicher Sicherheit vor allem, um sich von Microsoft und Windows unabhängig(er) zu machen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten - aber wenn sich auf der PC-Plattform neben Microsoft (und eingeschränkt auch Mac OS) ein weiterer Mitspieler etablieren kann, dann dürfte das Valve sein - denn Hauptgründe für die Dominanz von Windows sind vor allem Microsoft Office und Blockbuster-Spiele.

Newells Schwärmerei von der Liebe zur offenen Plattform muss man dagegen mit Vorsicht betrachten: Zwar schätzt Valve wohl die relativ offene Basis des PCs (ohne Windows), bietet aber selbst mit Steam eine geschlossene Insel an, die DRM-Maßnahmen und (vermutlich in Europa illegale) Kopierschutzsperren auf Linux lauffähig macht. Dabei haben wir noch gar nicht die Implikationen der NSA-Affäre untersucht - mit Firmensitz in Amerika und nach eigener Aussage 50 Millionen Nutzern ist Steam zwar längst nicht so groß wie Google oder Facebook und bislang noch in keiner Snowden-Enthüllung aufgetaucht, aber vermutlich doch hinreichend interessant für die US-amerikanischen Abhörer - als Insel der Glückseligen im Vergleich zum bisherigen Microsoft-Ökosystem für Spiele muss sich Valve jedenfalls erst noch beweisen.

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