Seite 2: Gunnar Lotts Rückblick

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Mein Flop-Spiel

2

Mein Top-Spiel

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Mein Top-Spiel

Alle ignorieren es, ich liebe es:

Warhammer: Mark of Chaos

Eines meiner Das-wird-sich-nie-ändern-Lieblingsspiele ist Warhammer: Dark Omen von 1997. Ein perfektes Strategiespiel in meinen Augen, vor allem weil es seine Geschichte schön erzählt. Und weil ich es liebe, eine durchgängige Kampagne zu haben, nicht nur aneinander gereihte Missionen, die notdürftig von Zwischensequenzen zusammen gehalten werden. In Dark Omen habe ich eine Söldnerarmee, die mich durchs gesamte Spiel begleitet, Verluste erleidet, Verbündete gewinnt und erfahrener wird. Das hat die Konsequenz, dass man mit seinen Kräften haushalten muss - geht die Artillerie oder der Feuermagier hopps, sieht man ein paar Spielstunden später gegen eine übermächtige Untoten-Truppe vielleicht arm aus. Dann muss man entweder perfekt spielen oder einen alten Spielstand laden. Knifflig, aber fordernd.

Aber eigentlich wollte ich über Mark of Chaos reden, oder? Mark of Chaos mag ich, weil es wie Dark Omen ist, quasi eine Übertragung des alten Spiels in die Moderne. Nicht perfekt, lange nicht -- vor allem die KI ist so doof, dass sie die Sonderschule nicht hätte schaffen, geschweige denn in einem kommerziellen Spiel auftauchen dürfen. Aber egal, die Grundprinzipien stimmen, das Flair der grandiosen düsteren Warhammer-Welt (ich habe meine Jugend mit den zugrunde liegenden Tabletop-Spielen zugebracht) kommt gut rüber. Und wenn ich nicht aufhören kann zu spielen, obwohl meine Frau schon nörgelt, dann, ja dann muss das Spiel ja was richtig machen