Seite 2: Chris Hülsbeck - Number Nine

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Nummernspiel

Hier liegt sie vor mir, die neue CD von Chris Hülsbeck. Number Nine. Schickes Cover, sieht so gar nicht nach Spiel aus. Ein Teil der Golden Gate-Brücke ist zu sehen, da wohnt Chris Hülsbeck jetzt. Also, nicht auf der Golden Gate Bridge, aber in San Francisco, denn da residiert auch sein Arbeitgeber Factor 5. Ein Blick in das durchaus informative Booklet eröffnet, dass das Design der Inlays unter anderem von Rudolf Stember stammt. Bevor Sie Wikipedia bemühen: Rudolf Stember ist selbst Musiker und hat unter anderem Spielen wie Mad TV, Das Schwarze Auge oder auch der Game Boy-Version von Konamis Probotector 2 den Soundtrack spendiert.

Aber zurück zu Number Nine. Ein bisschen Angst habe ich ja schon davor, die Scheibe einzulegen. Ich habe viele gute Kompositionen von Chris Hülsbeck in bester Erinnerung, was ist, wenn das hier plötzlich nicht gut ist? Ich kann doch meinen Held nicht vorsätzlich an Glanz verlieren lassen. Haben Sie mal die Credits-Songs von Apidya oder Extreme Assault so richtig laut gehört? Oder die Titelmelodie von Tunnel B1, dem ganz furchtbar schweren Bodengleiter-Rumwusel-Ballerspiel von Neon? Diese Spiele waren cool, weil Chris Hülsbeck die Musik dafür gemacht hat. Und wenn er jetzt, nach zehn Jahren, das vielleicht gar nicht mehr kann? So wie manche, altgediente Spieldesigner. Legenden, aber leider nicht mehr mit der Gegenwart kompatibel.

Ungeachtet der Angst höre ich sie dann doch. 16 Tracks sind auf der 74-Minuten-Scheibe, randvoll das Teil. Als Fan bleibt man beim Lesen der Songtitel bei Spur 16 hängen: „Turrican 3 Piano Suite“. Aha, ich hab’s gewusst. Egal. Augen zu. Kopfhörer auf. Mal hören, was hier so aus Kalifornien so importiert wurde. Dass ich einen kalifornischen Rotwein dazu trinke ist übrigens Zufall, das Bier war alle.

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