Solo für Sparrow
Dazu kommen die völlig belanglosen Figuren, die teilweise einfach nur da sind -- ohne einen wirklichen Nutzen zu haben. Zum Beispiel der junge Gottesmann, dessen einzige Daseinsberechtigung es ist, sich in einer komplett sinnlosen und aufgesetzten Liebesgeschichte in eine Meerjungfrau zu vergucken. Offenbar wollte man hier einen Orlando-Bloom-Ersatz für die weiblichen Zuschauer einbauen, doch dieses Vorhaben ist komplett in die Binsen gegangen.
Selbst Johnny Depp zeigt in seiner Paraderolle Abnutzungserscheinungen und wirkt, als habe er den Film nur gemacht, um einen weiteren Gagenscheck einzustreichen. Ursprünglich nur als größerer Nebencharakter angelegt, zeigt sich außerdem, dass der schrullige Captain nicht dazu geeignet ist, einen Film alleine zu tragen. Das gibt er (so liebenswert er auch sein mag) einfach nicht her. Captain Jack braucht Figuren wie Will Turner und Elizabeth, um zu funktionieren.
Fazit
Kai Schmidt, GamePro.de: Nein, »Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten« ist kein guter Film. Zwar merkt man, dass die Macher versuchten, das Debakel der beiden Vorgänger wieder gut zu machen, doch ging dieses Vorhaben komplett in die Hose. Mit seinen 141 Minuten ist der Film außerdem noch schmerzlich spürbare 40 Minuten zu lang.
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