The Transporter Refueled - Feuchter Traum für Autofans

Funktioniert The Transporter ohne Jason Statham? Definitiv! Der PS-starke Neustart mit Frischling Ed Skrein gibt Vollgas. Eine Überraschung des Kinoherbsts.

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Nach drei recht erfolgreichen Transporter-Teilen und einer mäßig gelungenen Serienumsetzung, war es an der Zeit die autolastige Actionorgie neu aufleben zu lassen. Dass sich Universal dazu wieder den französischen Regisseur Camille Delamarre ins Boot geholt hat, war ein echter Glücksgriff. Bereits mit Transporter 3, sowie anderen Krachern wie Colombiana und Brick Mansions bewies der Franzose ein starkes Gespür für die richtige Portion Action. Dass Luc Besson hier auch wieder für das Drehbuch und den Produktionsablauf mitverantwortlich ist, tut sein Übriges und so wird The Transporter Refueled vom Underdog zum Herbsthighlight.

Von Männern, Autos und Frauen

Frank Martin Jr. (Ed Skrein) fährt Pakete von A nach B. Worum es sich bei den Paketen handelt weiß er nicht und will er auch nicht wissen. Denn er arbeitet nicht nur für seriöse Auftraggeber und gilt dabei als einer der besten. Seine bewährten Regeln, nichts zu hinterfragen oder Namen zu erfahren, werden allerdings durch seine neue Auftraggeberin Anna (Loan Chabanol) gebrochen.

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Nur mit Martins Hilfe können Anna und ihre Komplizinnen den skrupellosen Menschenhandels- und Drogenring von Arkady Karasov (Radivoje Bukvic) aufhalten. Der anfängliche Widerstand Franks wird durch die Entführung seines Vaters (Ray Stevenson) gebrochen und so sieht er sich gezwungen mit den jungen Frauen den Kampf gegen das Kartell anzutreten.

Ein Mann und seine Mission

Bereits in der ersten Szene, in der ein paar französische Kleingangster Franks Audi S8 abspenstig machen möchten, zeigt der Ex-Elite-Soldat, was man alles mit einer kleinen Einkaufstasche anrichten kann. Binnen Sekunden setzt er die Langfinger außer Gefecht. Wehe, jemand macht sich über sein Auto, seinen Anzug, seinen Vater oder sein Paket her. Denn dann kennt Frank keine Gnade und macht kurzen Prozess. Das zieht sich in schönster Nahkampfästhetik wie ein roter Faden durch die folgenden 90 Minuten.

Dass sich Luc Besson für eine Neubesetzung des Hauptdarstellers entschieden hat, mag zunächst für Statham-Fans eine Enttäuschung sein, aber Ed Skrein, bekannt vor allem für seine Rolle des Daario Naharis in Game of Thrones, liefert meisterlich ab. Die Frischekur durch den 32-jährigen tut dem Genre gut, die schlichte Eleganz und Coolness während Autofahrten oder stuntgespickten Kämpfen, bewahrt er trotzdem. Während sein Gesicht eher statisch wirkt, sprechen seine Haltung und Aktionen Bände.

Vor allem Action-Freunde kommen bei den wilden Autojadgen auf ihre Kosten. Vor allem Action-Freunde kommen bei den wilden Autojadgen auf ihre Kosten.

Ganz im Gegensatz zu Franks Vater: Der charismatische Ray Stevenson verkörpert den Lebemann Frank Sr. mit so viel Leidenschaft, dass es nicht verwundert, dass Franks Vater die Frauen nur so zu Füßen liegen. Diese Ausstrahlung und Frank Jr.s eiskalter Umgang mit jedem, der ihm zu nahe kommt, bestimmt den Film und sorgt so für den Ausgleich zwischen trockenem Humor und knallharten Kampfszenen und genialen Verfolgungsjadgen.

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