Seite 3: Traumspiele 2004: Multiplayer

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Einfache Fahnenjagd

2

Schnelle Strategen
Seite an Seite

3

Verloren im Menü-Dschungel
Gekappte Kommunikation

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Verloren im Menü-Dschungel

Noch halten die meisten Solospieler Internet-Titel für zu umständlich oder schlicht zu »freakig«. Viele Einsteiger etwa geben Online-Abenteuer wie Everquest oder Star Wars Galaxies nach kurzer Zeit auf, weil sich das eigentliche Spiel hinter unübersichtlichen Menüs versteckt. Blizzards Online-Rollenspiel World of WarCraft wird es Frischlingen leicht machen: Neue Charaktere erblicken das Licht der Rollenspielwelt direkt vor dem ersten Auftraggeber. Ein zuschaltbares Tutorial erklärt Steuerung und die grundlegende Spielmechanik. Dadurch werden Einsteiger nie allein gelassen.

Gekappte Kommunikation

Auf dem PC stören oft Komfortmängel den Multiplayer-Spielspaß. Ein Beispiel: Die wenigsten aktuellen Titel unterstützen ab Werk Sprachübertragung per Headset - obwohl das seit Jahren technisch problemlos möglich ist. Das ist vor allem dann ärgerlich, wenn es im Spiel gerade um die Wurst geht: Selbst flotte Zehn-Finger-Tipper schreiben nicht so schnell ins Chatfenster, wie sie reden. Außerdem brauchen Spieler ihre Hände zur Steuerung: Wer gerade einen Fahnenpunkt in Battlefield Vietnam auf Gedeih und Verderb verteidigt oder sich mit anderen Online-Helden in Dark Age of Camelot duelliert, kann seinen Kameraden nicht mal eben einen Lagebericht schreiben.

Viele Clans und Gilden unterhalten sich mangels eingebauter Sprachfunktion mithilfe externer Tools wie Teamspeak (? www.gamestar.de Quicklink: ). Über einen zentralen Server klinken sich Spieler in eine Unterhaltung ein. Inzwischen erkennen Hersteller, dass Sprachübertragung per Headset eine wichtige soziale Komponente darstellt und damit zum Erfolg eines Spiels beiträgt. Nach UT 2004 und Splinter Cell 2 unterstützen demnächst auch Joint Operations und Star Wars Battlefront Sprachübertragung. (GV)