Aus Fehlern gelernt
Dass es auch anders geht, zeigen ehemalige Rabenkinder wie Blue Byte. Die deutsche Firma, die noch für Siedler 3 und 4 gehörige Spielerschelte wegen zahlreicher Bugs einstecken musste, hat mit dem jüngsten Siedler-Spross ein erfreulich problemfreies Spiel in den Handel gebracht. »Bugs sind etwas ganz Normales«, sagt Benedikt Grindel, Produzent von Die Siedler 5. »Wichtig ist, sie durch eine solide Programmarchitektur schnell beheben zu können und sich genügend Zeit dafür zu nehmen.« Das Mühlheimer Studio, inzwischen unter dem Dach des Publishers Ubisoft, widmet dem Aufspüren und Ausmerzen von Bugs eine Aufmerksamkeit, die internationalen Standards entspricht. Dazu gehört, einen Großteil der Tests an professionelle Unternehmen auszugliedern. »Wir haben in Rumänien ein spezialisiertes Studio«, erklärt Grindel. Dort testen bis zu 150 Leute Software, 15 davon arbeiteten zu Spitzenzeiten für Blue Byte. Seit dem Spätsommer 2004 ging die Mannschaft auf Fehlerjagd, Monate vor dem Erscheinungstermin Ende November.
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