Seite 3: Servicewüste Deutschland

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung

2

Gekauft, läuft nicht

3

Spieleseuche Bugs

4

DVD-Hüllen an der Macht

5

Der Raubkopierer-Markt

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Spieleseuche Bugs

Kostenersparnis durch knappen Spielinhalt: Brothers in Arms bietet zwar exzellente, aber vergleichsweise kurze Unterhaltung.

Unser Extremfall ist fiktiv. Teile der Probleme dürften trotzdem viele Käufer wiedererkennen. Immerhin haben laut einer Umfrage auf GameStar.de über 75 Prozent der Spieler regelmäßig mit Bugs zu kämpfen. Noch immer gehört es zur traurigen Alltagsregel, dass PC-Spiele - teils wissentlich - mit Bugs veröffentlicht werden. Auf der einen Seite hat das mit Verträgen zwischen Publishern, Handelsketten und Entwicklern zu tun, die die Einhaltung eines festen Erscheinungstermins fordern. Zum anderen macht es die große Anzahl unterschiedlicher PC- und Hardware-Konfigurationen nahezu unmöglich, ein Spiel kompatibel zu jedem System zu entwickeln. Ein aktuelles Problemkind ist zum Beispiel Battlefield 2, bei dem sich laut einer GameStar-Umfrage vom Juli über die Hälfte der Spieler mit Abstürzen, Grafikfehlern und anderen Ärgernissen rumschlagen musste. Selbst das schnell veröffentlichte erste Update enthielt Fehler, es wurde kurzer Hand wieder zurückgezogen. Derzeit arbeiten die Entwickler am dritten Patch für Battlefield 2, der allerdings bereits mehrmals verschoben wurde. Derartige Bug-Jagden sind nicht nur ein Ärgernis für die Käufer, sie schlagen auch den Firmen aufs Portemonnaie. Denn immerhin fallen für das Entwickeln von Updates in der Regel noch einmal Kosten in Höhe von 50.000 bis 100.000 Euro an. Mit ein Grund, warum kleinere Firmen teilweise zaghaft an die Fehlerheilung rangehen oder den Support für Spiele frühzeitig einstellen.