Jahresausblicke zu schreiben, ist immer ein bisschen, wie aus der Hand zu lesen. Man nimmt sich die müden Pranken der vergangenen Jahre, dreht und wendet sie, und versucht, in den wenigen feinen Linien wachsende Trends zu erkennen, die in den kommenden Monaten richtig tiefe Furchen in unserem Spieleralltag hinterlassen werden.
Doch das Leben lässt sich nur schlecht voraussagen, Jahrtausende des menschlichen Mäanderns durch fette und magere Zeiten haben das hinreichend bewiesen. Am Ende bleibt alles Spekulation. Alsdann, auf zum munteren Fabulieren, was 2017 für uns in petto halten wird. Und einiges davon dürfte sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintreten.
Wir kaufen weniger Spiele und mehr Klamotten
Erst mal die gute Nachricht: Das beste Hobby der Welt wächst immer weiter. Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) vermeldet einen Umsatzanstieg von zehn Prozent für den deutschen Computer- und Videospielemarkt im ersten Halbjahr 2016. 971 Millionen Euro (die Zahlen fürs zweite Halbjahr und somit fürs Gesamtjahr liegen noch nicht vor) haben wir ausgegeben, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 884 Millionen. Das Gros des Wachstums entfällt allerdings auf: Mikrotransaktionen. Der Umsatz mit virtuellen Gütern stieg von 264 auf 317 Millionen Euro.
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