Das Jahr 1996 war ein Knaller. Diablo, Duke Nukem 3D, Super Mario 64, Quake und Tomb Raider erschienen damals. Daher ist es ziemlich verständlich, dass ein Spiel fast unterging: Secret of Evermore. Verständlich, aber auch ziemlich schade. Denn Secret of Evermore entpuppt sich als bemerkenswertes Kuriosum.
Obwohl es sich dabei optisch eindeutig um ein Japan-Rollenspiel für das Super Nintendo Entertainment System (SNES) handelt, ist es nicht in Japan entstanden. Stattdessen ist es das erste und letzte Rollenspiel, das je vom Publisher Square - dem heutigen Square Enix - in den USA entwickelt wurde.
Dafür war 1994 eigens ein Team in Redmond, Washington beim bis dato für Lokalisierung zuständigen Squaresoft - beziehungsweise Square USA - eingerichtet worden. Geleitet wurde es von Deadly-Towers-Designer Alan Weiss. Seine Idee? Ein Rollenspiel, das sich an das Konzept der Mana-Serie, insbesondere Secret of Mana, anlehnt, aber dennoch für sich stehen soll.
Dazu sollte ihm das Team einen, wie Weiss sagte, »unverkennbar US-amerikanischen Touch« verleihen. Hierfür holten die Macher den gerade mal 22-jährigen Autoren Ed Kann in ihr Team. Eine Entscheidung, die sie später bedauern sollten, aber ohne die Secret of Evermore wohl nicht das wäre, was es heute ist.
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