Far Cry 2
Schlecht genutzte Open-Worlds in Ego-Shootern. Da fallen uns drei Spitzenreiter ein, von denen sich zwei selbst disqualifizieren: Boiling Point und der letztjährige Wolfenstein-Aufguss sind grundsätzlich kein sehr gutes Spiel – offene Spielwelt hin oder her. Bleibt nur Far Cry 2.
Das Steppen-Ballerspiel von Ubisoft sieht sehr gut aus, liefert ein paar interessante Spielideen – beispielsweise das Buddy-System – und bietet eine riesige Welt. Doch was nützt das schöne Digital-Afrika wenn der Entwickler Ihnen die immer gleichen Missionstypen vor die Füße wirft, Gegner zu schnell wieder auftauchen lässt und die langen Lauf- und Fahrwege nur spürbare Staffage sind, um die Spielzeit zu strecken. Zudem versäumt es Far Cry 2 komplett, Ihren Handlungen in der Spielwelt eine Bedeutung zu geben. So nutzt das Schießspiel nur einen Bruchteil seines reichlich vorhandenen Potenzials. Ob es Ubisoft geling, ähnlich wie bei Assassin’s Creed aus den Fehlern des Vorgängers zu lernen, wird sich voraussichtlich 2011 zeigen. Dann soll Far Cry 3 erscheinen.
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