Max Payne Mobile im Test - Umsetzung mit Gewalt

Kurz vor dem Release von Max Payne 3 legt Rockstar das Serien-Original als Max Payne Mobile für Unterwegs-Geräte neue auf. Im Test überprüfen wir, wie gut der Klassiker auf iPad, iPhone und Co. funktioniert.

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Große, blonde Prachtweiber mit Breitschwertern und Äxten – das sind die Walküren. Eine fiese, tödliche Droge – das ist Valkyr. Leider hat es Polizist Max Payne im gleichnamigen Spiel nur mit Letzterem zu tun, schließlich arbeitet er in New York und nicht in Walhalla. Payne hat sich freiwillig im Drogendezernat gemeldet, er vermutet die Mörder seiner Familie in der Valkyr-Szene und will dort allein schon aus Rache gründlich aufräumen.

Blöd nur, dass für Max die Grenzen zwischen Recht und Unrecht immer mehr verwischen und er schließlich sogar selbst zum Gejagten wird. Wie es dazu kommt, erfahren wir im Actionspiel von Rockstar Games und Remedy (Alan Wake) erst nach und nach, Max Payne ist sozusagen eine große, gespielte Rückblende.

Bevor Max Payne 3 für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 im Mai wieder los ballert, schickt Rockstar Games mit Max Payne Mobileein Remake des ersten Teils von 2001 ins Rennen. Die Version für Apple-Geräte gibt es schon, ab dem 26.4.2012 rächen sich auch die Android-User. Wir haben uns die Apple-Fassung angeschaut.

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Was wolltest du mit der Kugel, sprich!

Spielerisch kopiert Max Payne Mobile 1:1 das große Vorbild: Max läuft durch diverse Gebäude, Keller oder U-Bahnschächte und nietet dabei massenhaft Gegner um – am liebsten beidhändig mit seinen Berettas oder den Ingram-MPs. So richtig schlau sind die Feinde nicht. Sie stehen meist doof in den Zimmern herum und versuchen nur hin und wieder, in Deckung zu gehen.

Ihre Überlebenschance ist aber ohnehin gering, denn Max verfügt über die so genannte Bullettime: Wenn die Sanduhr links oben auf dem Screen gefüllt ist, können wir per Fingertipp einen Zeitlupenmodus aktivieren und die Widersacher in Ruhe der Reihe nach umnieten. Remedy haben seinerzeit für Max Payne dieses Zeitlupen-Geballer quasi erfunden, mittlerweile ist es in vielen Shootern zu sehen.

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Aber macht das Slomo-Ballern Max Payne Mobile nicht zu einfach? Nein, denn die Sanduhr braucht einige Zeit, bis sie sich wieder auffüllt. Richtig schwierig ist das Spiel aber trotzdem nicht, denn die automatische Zielhilfe ist in der Grundeinstellung fast schon zu kulant: Wer auch nur grob in die Richtung der Gegner zielt, landet in der Regel auch einen Treffer. Dadurch spielt sich Max Payne Mobile angenehm flüssig, eine große Herausforderung ist es – abgesehen von ein paar frustrierend schweren Stellen – aber kaum.

Nix außer Ballern?

Die Geschichte wird in Cutscenes und stimmungsvollen Comic-Bildern erzählt – zeitlos gut. Die Geschichte wird in Cutscenes und stimmungsvollen Comic-Bildern erzählt – zeitlos gut.

In Max Payne wird nicht nur geschossen, hin und wieder gibt es auch kleine Rätsel. Immer wieder müssen wir zum Beispiel Schalter umlegen, um etwa ein Rollgitter zu öffnen. Oder wir suchen einen Zünder, der dann eine mit Dynamit versehene Tür in die Luft jagt. Ohnehin lohnt es sich, alle Schränke zu durchstöbern, Munition und Schmerzmittel (füllt Gesundheit wieder auf) kann man schließlich immer brauchen. Das sind zwar etwas altbackene Spielelemente, sie funktionieren aber noch überraschend gut. Zumal uns das Spiel auch mit einer Einblendung darauf hinweist, wenn es in einem Raum etwas Weiterkomm-Wichtiges zu entdecken gibt – Steckenbleiben ist fast unmöglich.

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