#6: Die beste Homestory
Gone Home
Nun wären wir mit dieser Liste bei Ernstfall Nummer eins angelangt: Gone Homeist ein Spiel, das wir unbedingt weiterempfehlen, dem wir aber keine Wertung umhängen können und von dem wir auch nicht allzu viel erzählen wollen. Mit jedem Wort zu viel könnte der Reiz des Titels und seine Intention verloren gehen. Gone Home muss jeder für sich selbst entdecken. Es ist knapp zwei Stunden lang, hat keinen Wiederspielwert und doch eine der besten Geschichten des Jahres zu bieten – mal herzzerreißend menschlich, mal wunderbar schaurig.
Für all jene die trotzdem rudimentär wissen wollen, worum es geht: Sie spielen die amerikanische Studentin Kaitlin Greenbriar, die in den 90ern aus einem Trip durch Europa nach Hause kommt. Doch das Haus ihrer Familie ist gespenstisch leer, so als wären die Bewohner erst vor Kurzem verschwunden. Als Kaitlin erkunden Sie nun das Anwesen und versuchen herauszufinden, wo zum Geier Ihre Familie ist. Und diese Suche hat nicht nur ein kontroverses Ende, sondern ist auch gespickt mit vielen kleinen Referenzen an die Kultur der 90er Jahre – wer die Zeit noch gut in Erinnerung hat, wird von Gone Home doppelt belohnt.
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