Renegade X
Als sich die Zak McKracken-Fans von Artificial Hair Bros. 2002 gerade an einen Nachfolger machen, erscheint im selben Jahr ein herausragendes Shooter-Spinoff zur beliebten Strategie-Serie Command & Conquer: das Actionsspiel Command &Conquer: Renegade. Das Spiel bietet nicht nur eine adäquate Umsetzung der Sci-Fi-Welt als 3D-Shooter, sondern auch groß angelegte Multiplayer-Fahrzeugschlachten mit Mammuttanks und Flammen-Panzern - ein halbes Jahr vor dem ersten großen Wurf des damals noch kleinen schwedischen Entwicklers DICE, Battlefield 1942.
Nachdem klar ist, dass mit der Schließung des Entwicklers Westwood und dem Verfall der Marke unter Publisher Electronic Arts auf keinen Nachfolger zu hoffen ist, gründen Fans 2006 das Entwicklerstudio Totem Arts und machen sich auf eigene Faust an die Entwicklung des Projekts Renegade X.
Das Remake entsteht mit Hilfe der Unreal Engine 3 und wird zunächst als Einzelspieler-Minikampagne Renegade X: Black Dawn im Jahr 2012 veröffentlicht. Der fast zweistündige Soloeinsatz bietet zahlreiche Skriptereignisse und ist für ein Hobby-Projekt herausragend, allerdings kehrt die aus dem Original bekannte, de facto nicht vorhandene Gegner-KI zurück.
Im Frühjahr 2014 erscheint dann schließlich der Multiplayer-Modus von Renegade X, der im Kern dasselbe Spiel von 2002 in einer grafisch ansprechenden Fassung bietet. Noch immer liefern sich GDI und Nod Gefechte mit Infanterie und Fahrzeugen. Ziel ist dabei, die gegnerische Basis zu zerstören. Dabei erhalten Spieler Geld durch den zu beschützenden Tiberium-Ernter, das sie für Ausrüstung und Vehikel ausgeben können.
Positiv: Der ursprüngliche Publisher Electronic Arts gab dem Projekt grünes Licht - solange Renegade X kostenlos bleibt und die Entwickler kein Geld, auch keine Spenden, annehmen. So fair geht leider nicht jeder Publisher mit seinen Lizenzen bei Fan-Entwicklungen um.
» Zum Download von Renegade: X auf der offiziellen Webseite
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