Eine Zukunft ohne Klopapier - Demolition Man (1993)
Was sollte passieren?
Hier tricksen wir ein wenig, denn eigentlich spielt die Handlung von Demolition Man im Jahr 2032. Nach Jahren im Cryschlaf erwachen Sylvester Stallone (der Gute) und Wesley Snipes (der Andere) in einem Amerika, in dem es weder Arbeitlosigkeit noch Verbrechen und schon gar kein Klopapier mehr gibt. Gleiches gilt für Sex, Küsse, Rockmusik und Schimpfwörter. Hach - ein wahrlich schöner Ort.
Warum das so »schön« ist? Weil in der Welt von Demolition Man im Jahr 2010 eigentlich ein desaströses Erdbeben die Westküste der USA versenkt hat, man dadurch zur Besinnung kam und nun in einer Welt des Friedens und der Ordnung lebt. In der man sich den Allerwertesten mit Muscheln... äh... ja, was eigentlich? Das geht natürlich nur so lange gut, bis Stallone und Snipes sich in dieser Zukunft erneut in die Haare kriegen.
Kann man das heute noch ansehen?
Jawoll. Als Kind der Neunziger hatte man an so etwas durchaus seinen Spaß. Wenn sich damals große, bullige Männer schmissige Oneliner um die Ohren und Granaten vor die Füße warfen, dann war die Welt gut. Und Demolition Man, obwohl für ein jüngeres Publikum inszeniert, war einer der letzten Filme dieser Art. Danach ging die Ära der Actionhelden wie Stallone oder Schwarzenegger leise zu Ende.
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