Ein neues Videospiel aus der Welt von Tolkien kündigt sich an: Mittelerde: Schatten des Krieges (Release: 24. August 2017) soll als Nachfolger zu Mittelerde: Mordors Schatten alles noch besser, schöner und vor allem größer machen. Schon jetzt gibt es einen beeindruckenden Ankündigungs-Trailer zum Spiel sowie ein 16 Minuten Gameplay mit vielen ersten Eindrücken aus Mittelerde.
Grund genug, einen genauen Blick auf den Buchautor J.R.R. Tolkien des berühmten Fantasy-Epos zu werfen. Bereits in jungen Jahren entwickelte der spätere Englischprofessor eigene Sprachen für eine umfassende Mythologie, die seinem kreativen Kopf entspringen soll. Ein ehrgeiziges Projekt, welches erst postum unter dem Titel Das Silmarillion von seinem Sohn Christopher veröffentlicht wurde.
Sowohl die Bücher Der Herr der Ringe als auch Der Hobbit sind Teil dieser so konstruierten Welt. J.R.R. Tolkien ist ein Schriftsteller, dessen Fantasie die Vorstellungskraft der meisten übersteigt und der mit seinen Werken das moderne Fantasy-Genre mitbegründet hat. Grund genug, einmal mehr über den Mann hinter dem Stift zu erfahren.
Mittelerde: Schatten des Krieges – Plus-Titelstory zum neuen Herr-der-Ringe-Spiel
Fakt 1: Tolkien hatte deutsche Wurzeln
1756 flüchtete Tolkiens Familie vor Friedrich dem Großen, als dieser während des Siebenjährigen Krieges in das Kurfürstentum Sachsen einfiel. Gründe für die Flucht könnten angeblich etwaige Beziehungen zum Königshaus Hohenzollern gewesen sein, die allerdings nie bestätigt wurden. Auch der auf den ersten Blick exotisch wirkende Name ist kein Zufall, sondern leitet sich von dem deutschen Wort tollkühn ab. Jedoch ließ die Familie die germanische Vergangenheit schnell hinter sich und wurde laut Zeitzeugen »äußerst englisch. (Quelle)
Fakt 2: Tolkien hatte ein Herz für die Umwelt
Wie schon einige Abschnitte in seinem Buch vermuten ließen, war Tolkien begeistert von grünen Wäldern und saftigen Wiesen. Er genoss das farbenfrohe Spiel der Natur und sammelte in England während seinen oft ausufernden Erkundungstouren die notwendige Inspiration für seine späteren Werke. Daran änderte auch der Siegeszug des Automobiles nichts. Zwar kaufte er sich 1932 ein motorisiertes Gefährt und nannte es liebevoll Jo, nachdem er aber sah, was die Abgase und die von nun an omnipräsenten Straßen der Natur antaten, fasste er nie wieder ein Lenkrad an und stand Autos sein Leben lang skeptisch gegenüber. (Quelle)
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