#WeLoveGames - Eure Spiele-Liebe schlägt selbst Bugs

Nach den Lieblingsspielen der Redaktion, haben wir euch gefragt: Welche Spiele lassen eure Herzen höher schlagen. Hier sind Top-Games der GameStar-Leser. Von offensichtlichen Highlights, bis zu Spielen, die in Tests grandios durchgefallen sind.

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#WeLoveGames präsentiert die liebsten Spiele der Community - und was Spieler daran so fasziniert. #WeLoveGames präsentiert die liebsten Spiele der Community - und was Spieler daran so fasziniert.

Von Ambermoon bis Shadow of the Colossus und Heiko Klinge bis Michael Herold hat die GameStar-Redaktion ihr ganz persönliches bestes Spiel der Welt vorgestellt. Das Spiel, an das man sich auch nach Jahrzehnten noch erinnert, in das man unzählige Stunden versenkt hat und das diesen einen ganz besonderen Funken aufleuchten ließ, der unsere Liebe zu Spielen ausmacht.

Natürlich waren wir alle anderer Meinung und keine davon ist allgemeingültig - nicht mal die der Chefredaktion. Letztendlich hat jeder Spieler seinen ganz persönlichen Favoriten. Deshalb wollten wir unbedingt noch eure wissen. Ihr habt fleißig kommentiert und den Hashtag #WeLoveGames auf Twitter geteilt. Dabei herausgekommen ist eine wunderbare Vielfalt an Spielen und kleinen Geschichten dazu, die tatsächlich wieder ganz andere sind, als in der Redaktion.

Was ist #WeLoveGames?

Unsere Themen-Woche #WeLoveGames beschäftigt sich mit unserer Liebe zu Spielen. Was macht sie für uns so großartig? Was macht uns als Spieler aus? Und was ist eigentlich das beste Spiel der Welt? Wir schreiben auf GameStar.de, was das für uns als Redaktion bedeutet.

Und dann sind Sie dran! Antworten Sie in den Kommentaren oder auf Twitter mit dem Hashtag #WeLoveGames, teilen Sie ihre Geschichten, Anekdoten und Antworten zum Thema. Wir werden die Beiträge dann hier als eigene Artikel veröffentlichen. Also lassen Sie uns gemeinsam eine Woche lang unser liebstes Hobby feiern!

Bei den folgenden Beiträgen handelt es sich um Kommentare der GameStar-Community unter dem Artikel »Mein bestes Spiel der Welt«. Der Übersicht wegen wurden Schreibfehler verbessert und Abkürzungen ausgeschrieben, die Texte selbst sind aber unverändert.

#WeLoveGames - Warum lieben wir eigentlich Spiele? Video starten 5:42 #WeLoveGames - Warum lieben wir eigentlich Spiele?

Vom Bildschirm in die Flitterwochen

KaiNeknete: Mein Top-Spiel überhaupt ist Pirates! von 1987.

Noch heute geht mir ein wohliger Schauer über den Rücken, wenn ich das Intro sehe (Ein vor der Küste liegendes Schiff (Galeone?)). Ich erinnere mich, das Spiel über Jahre hinweg gespielt zu haben - damals sogar auf Englisch, was das Spielen für mich als 7-jähriger besonders interessant machte.

Mein Nachbar war glücklicherweise des Englischen mächtig, und konnte daher einige meiner Fehlinterpretationen klären (Ach, deswegen schießen die immer auf mich!«). Bis heute kenne ich die Inseln der Kleinen Antillen noch auswendig, und bin über alle Maßen begeistert, das meine Flitterwochen zumindest teilweise auf den Antillen stattfanden!

Eigentlich könnte ich am Wochenende nochmal meinen Amiga-Emulator auspacken und meinen Kindern zeigen, womit der Papa seine Jugend verbracht hat!

Pirates! - Hall-of-Fame-Video Video starten 7:37 Pirates! - Hall-of-Fame-Video

Von wegen Dino-Schrott

SametOkutan: Mit Videospielen bin ich quasi aufgewachsen. Angefangen mit dem Atari2600 meines Vaters, dem NES seines Kumpels und dem ersten PC mit 133 MHz im Haushalt inklusive Mechwarrior 2.

Als Kind hatte mich der Roman von Michael Crichton direkt gefesselt. Es war brutal, sehr ernst und voller interessanter Gedanken. Von Moral und Ethik war da die Rede, Mensch versus Natur, Chaosmathematik und und und. Jurassic Park war voll mein Ding.

Irgendwann wurde Trespasser angekündigt, die ersten Bilder und Videos hauten mich um - mich und viele andere Menschen. Bei Release war das Spiel dann doch eine Katastrophe. Voller Bugs, einer manchmal überempfindlichen Physik und vielen fehlenden Features, ruckelte sich das Spiel über die damaligen High-End-Rechner. Ich wollte das Spiel natürlich trotzdem haben.

Ich hatte super Noten und meine Eltern entschieden sich, mir ein Spiel zu kaufen. Es sollte Trespasser werden. Mittlerweile 1999 und noch ohne Internet im Haushalt konnte ich das Spiel nirgends ausmachen. Man konnte es nicht mehr nachbestellen, es stand in keiner Zeitungsanzeige - Pustekuchen.

Dinosaurier in Spielen - Von 1980 bis heute ansehen

Irgendwann hatte ein Freund dann doch Internet und entdeckte gerade dieses coole Ding namens Ebay, da fand ich das Spiel für paar Euro und bestellte es über ihn direkt. Als es dann soweit war: Pure Magie.

Natürlich fielen mir die vielen Fehler auf, aber der Dschungel schob sich mittlerweile recht flüssig über den Computer den ich dann hatte. Ich spielte dieses Spiel mit absoluter Begeisterung und ärgerte mich darüber, was alles hätte werden können aus dem Spiel... Dennoch: Es war pure Magie. Und voller cooler Momente!

Ich ließ durch die Physik Objekte auf die Dinos fallen, versuchte Fallen zu stellen und versteckte mich in angeschimmelten Büssen und Lagerhallen - Grandios! Die Atmosphäre und die Optik waren im Gegensatz zur Spielmechanik perfekt. Dschungelsounds, Tiere in der Ferne, rostige Autos, überwucherte Menschenbauwerke... Man war tatsächlich ein Eindringling in dieser »Vergessenen Welt« (Trespasser ist übrigens ein digitaler Nachfolger zu Jurassic Park 2).

Und natürlich auch die großartige Idee Audiologs aus dem Memoiren John Hammonds (dem Chef von Jurassic Park) laufen zu lassen, während man sich über die Insel schlich, machte aus dem Abenteuer etwas worüber man nachdenken konnte. Man stellte fest, dass diese gefährlichen Tiere die man als Gegner hatte, eigentlich auch nur einem Instinkt folgten. Sie konnten auch nichts für ihre Existenz. Und was war mit uns Menschen? Wo standen wir?

Trespasser: Jurassic Park - Test-Video Video starten PLUS-Archiv 4:42 Trespasser: Jurassic Park - Test-Video

Trespasser ist ein Spiel voller Bugs und Glitches. Richtig. Es gab Termindruck, man hatte sich mit der Progammiersprache C übernommen, man wagte sich auf neues Terrain und wollte Großes schaffen. Aber es ist auch voller spannender Momente, einer großartigen Atmosphäre und einem Charme, wie ich ihn selten wieder in einem Spiel gefunden habe.

Und deswegen liebe ich Videospiele: Manchmal funktioniert ein Spiel nicht weil es ein perfekt inszeniertes AAA-Spektakel ist, sondern etwas voller Herzblut und einer Vision ist. (Black&White, Boiling Point, Shadowrun Returns) Und dann überspielt man einfach die ganzen Bugs und sitzt am Ende trotzdem absolut zufrieden da. Man lernt einfach auch mal auf mehr zu achten. Leidenschaft fühlt man immer heraus. Und wenn ich als Spieler teilnehmen darf - nur zu.

Nachtrag: Ab und an krame ich das Spiel noch immer heraus. Mit der ATX Mod (Dank der noch aktiven Community) ist das ganze Erlebnis sogar etwas runder.

Trespasser Jurassic Park - Screenshots ansehen

Nach den Credits war nicht Schluss

lauithiersch: Ich würde nicht so weit gehen, es das beste Spiel der Welt/aller Zeiten zu nennen, aber das Spiel, welches mich am meisten bewegt hat war Life Is Strange.

Ich spiele Videospiele »erst« seit fünf Jahren und als ich Life Is Strange startete, war ich 18 Jahre alt; also in einer ähnlichen Lebensphase wie die Protagonistin Max. Und auch wenn ich nicht von mir behaupten würde, dass ich mit den selben Problemen zu kämpfen hatte, so erkannte ich doch vieles wieder. Die ganze melancholisch-optimistische Stimmung passte für mich perfekt, ich konnte mich in die Charaktere hineinversetzen und war vom Soundtrack einfach nur hin und weg, kurz: Das Spiel zog mich komplett in seinen Bann und ließ mich auch nach den Credits nicht los. Ich konnte eine Woche lang keine anderen Spiele spielen, da ich mir nicht vorstellen konnte, etwas vergleichbares zu finden, aber auch weil meine Gedanken noch zu tief in Arcadia Bay waren. Noch lange hörte ich den Soundtrack, dachte über mein Leben, über Freundschaft und Entscheidungen nach und wollte vor allem eines: Dieses Spiel nochmal erleben!

Ich fürchte leider, dass ein zweiter Durchlauf nicht die selbe Wirkung erzielen wird und ich bin diesen bislang auch noch nicht angegangen, da ich etwas Zeit dazwischen bringen möchte.

Was ich aber festhalten kann, ist, dass mich bislang kein anderes Spiel so sehr gefesselt, berührt und zum nachdenken angeregt hat wie Life Is Strange und dafür ist es mein Lieblingsspiel.

Life is Strange - Test-Video zu Episode 1: Wie gut ist das Mystery-Teenie-Drama? Video starten 3:25 Life is Strange - Test-Video zu Episode 1: Wie gut ist das Mystery-Teenie-Drama?

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