Assassin's Creed Unity im Technik-Check - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Teils hat Assassin's Creed Unity noch Grafikfehler und Bugs. Im Technik-Check gehen wir den Systemanforderungen von AC Unity auf den Grund und vergleichen die Grafik-Settings mit Screenshots.

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Assassin's Creed Unity hat im Vorfeld vor allem durch hohe Systemanforderungen von sich reden gemacht. Unser Technik-Check klärt, was dran ist. Assassin's Creed Unity hat im Vorfeld vor allem durch hohe Systemanforderungen von sich reden gemacht. Unser Technik-Check klärt, was dran ist.

Assassin's Creed Unity basiert wie schon die Vorgänger AC 4: Black Flag und Assassin's Creed 3 auf der AnvilNext-Engine, wohl mit den üblichen kleineren Weiterentwicklungen. Dazu nutzt Assassin's Creed Unity Nvidias Gameworks-Sammlung an Schnittstellen und Tools (dazu gehören unter anderem diverse Kantenglättungs- und Ambient Occlusion-Methoden oder Tools für Haar- und Kleidungs-Rendering). Anders als beim Vorgänger gibt es aber (noch) keine Geforce-exklusiven PhysX-Effekte wie etwa den Musketenrauch in Black Flag (der allerdings auch erst nach Release per Patch dazu kam).

Ebenfalls wie gehabt läuft AC Unity unseren Erfahrungen im Technik-Check nach spürbar langsamer auf Radeons als auf Geforce-Karten. Eine Radeon R9 280X etwa schaffte mit hohen Grafikeinstellungen nur rund 35 fps während eine Geforce GTX 760 bei gleicher CPU und Spielszene immerhin auf bis zu 40 fps kam, obwohl die GTX 760 in unseren Grafikkarten-Benchmarks über alle getesteten Spiele und Auflösungen hinweg im Schnitt satte 25 Prozent langsamer rendert!

Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie für AC Unity die aktuellsten Treiber für Ihre Grafikkarte verwenden:

  • Geforce-Besitzer sollten unbedingt auf den Game Ready Treiber 344.65 updaten, da der spezielle Anpassungen für AC Unity enthält, ohne die es vermehrt zu Grafikproblemen kommen kann.
  • Für Radeons stellt AMD den Catalyst 14.11.1 Beta zur Verfügung, der ebenfalls für AC Unity gedacht ist, die Performance-Nachteile im Vergleich zu den Geforce-Platinen bestehen aber auch damit.

Systemanforderungen

Die Systemanforderungen von Assassin's Creed Unity sind sehr ähnlich wie bei AC 4: Black Flag, mit leicht erhöhten Ansprüchen an die Grafikkarte. Für Ultra-Details benötigen Sie mittlerweile statt einer Geforce GTX 760 eher eine Geforce GTX 770 und statt einer Radeon R9 280X eher eine R9 290. Vierfache MSAA-Kantenglättung schalten Sie problemlos erst ab einer GTX 780 oder R9 290 hinzu.

Als Prozessor sollte am besten ein Quad-Core-Modell ab 3,0 GHz Takt vorhanden sein. Dual-Core-CPUs sind mit Unity meist überfordert, eine Ausnahme stellen die schnellen Dual-Core-Modelle mit Hyperthreading aus Intels Sandy Bridge-, Ivy Bridge- sowie der Haswell-Generation wie etwa der Core i3 3220 dar, die auch für maximale Details noch genug Rechenleistung bieten.

Für hohe Details mit FXAA-Kantenglättung genügt eine Radeon HD 7950 oder eine Geforce GTX 670 und auch ältere Quad-Core-CPUs wie etwa ein Phenom II X4 oder ein Core 2 Quad Q9400 schaffen noch flüssige Framerates in diesen Einstellungen.

Niedrige Details wirken sich deutlich auf die Grafikqualität aus, laufen dafür auch auf älteren Grafikkarten wie eine Geforce GTX 470 oder Radeon HD 5870 noch flüssig, solange ihnen ein Prozessor mit mindestens drei, besser vier Kernen (oder Threads) und Taktraten um die 3,0 GHz zur Seite steht.

Systemanforderungen: 1920x1080, maximale Details, FXAA (ab GTX 780/R9 290 4xMSAA)
Grafikkarte: Geforce GTX 680 oder Radeon R9 290
Prozessor: Core i5 2400 oder Phenom II X4 965
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Festplatte: 48 GByte

Systemanforderungen: 1920x1080, hohe Details, FXAA
Grafikkarte: Geforce GTX 670 oder Radeon HD 7950
Prozessor: Core i5 750 oder Phenom II X4 920
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Festplatte: 48 GByte

Systemanforderungen: 1920x1080, niedrige Details, FXAA
Grafikkarte: Geforce GTX 470 oder Radeon HD 5870
Prozessor: Core 2 Quad Q8300 oder Athlon II X4 640
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Festplatte: 48 GByte

Grafikfehler & Bugs

Das auffälligste Grafikproblem in unserem Technik-Check zu Assassin's Creed Unity war, dass teilweise auch in näherer Umgebung nur sehr unscharfe und verwaschene Texturen geladen wurden. Ansonsten wurden wir von Grafik-Bugs größtenteils verschont. Das auffälligste Grafikproblem in unserem Technik-Check zu Assassin's Creed Unity war, dass teilweise auch in näherer Umgebung nur sehr unscharfe und verwaschene Texturen geladen wurden. Ansonsten wurden wir von Grafik-Bugs größtenteils verschont.

Auf zweien unserer Testsysteme hatte Assassin's Creed Unity trotz aktuellem Grafikkarten-Treiber noch mit diversen Darstellungsfehlern und Grafik-Bugs zu kämpfen. Zum einen kommt wohl das Level-of-Detail-System gelegentlich durcheinander und zeigt auch in der nahen Umgebung unseres Charakters nur sehr verwaschene und unscharfe Texturen, die normalerweise wohl für die Darstellung in weiter Entfernung gedacht sind.

Zum anderen zeigten sich auf einem System immer wieder sehr störende flimmernde weiße Linien an diversen Texturkanten, die zudem auch mit aktivierter Kantenglättung immer noch massive Treppchenbildung aufwiesen. Auf dem Großteil unserer Testkonfigurationen lief Assassin's Creed Unity aber die meiste Zeit problemlos. In den gesamten zwei Tagen Testzeit mit unzähligen Neustarts und Änderungen der Grafikeinstellungen stürzte das Spiel nur zwei Mal ab, ließ sich danach aber problemlos neustarten – nicht perfekt, aber auch nicht ungewöhnlich buggy für ein neu erschienenes PC-Spiel.

Grafikmenü

Grafikmenü 1 Im Hauptmenü für die Grafikeinstellungen legen Sie unter anderem die allgemeine Grafikqualität und die Auflösung fest.

2 Über den Punkt »Erweiterte Optionen« gelangen Sie zu den Detaileinstellungen.

Erweiterte Optionen Die Auswahl ist einigermaßen umfangreich und bietet einige Möglichkeiten zur Feinjustierung.

Das Grafikmenü von AC Unity gliedert sich in den Standardbereich und die erweiterten Optionen. Im Standardbereich bestimmen Sie unter anderem die Auflösung, stellen V-Sync an oder aus und wählen eine von fünf vorgefertigten Qualitätsstufen aus (»Niedrig«, »Mittel«, »Hoch«, »Sehr hoch« oder »Ultra«). Bei der Bedienung mit Maus und Tastatur merkt man dem Spiel hier seine Konsolenherkunft teilweise an. Wenn Sie beispielsweise auf den Punkt »Erweiterte Grafikoptionen« klicken, während er noch nicht hervorgehoben ist, wechselt nur der Fokus darauf (anstatt das passende Untermenü direkt zu öffnen) und ein weitere Klick ist nötig – nervig!

In den erweiterten Optionen können Sie sechs Grafikeinstellungen wie Kantenglättung oder die Texturqualität einzeln ändern, damit bietet AC Unity durchaus genug Spielraum, es Ihren optischen Ansprüchen und der Leistungsfähigkeit Ihres PCs anzupassen. Manche Einstellungen wie HDR vermissen wir zwar, dafür hat das Menü den Vorteil, dass Sie die meisten Veränderung per »F«-Taste sofort anwenden und im pausierten Spiel im Hintergrund den Unterschied direkt sehen können. Einzig Ausnahme ist die Texturqualität, sie erfordert bei Veränderung einen Neustart des Spiels.

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