1001 Spikes - 1001 Geschichte über den Tod

In 1001 Spikes haben wir 1001 Leben und die sind bitternötig. Der Retro-2D-Plattformer ist frustrierend schwer. Warum wir trotzdem nicht aufhören es zu spielen, zeigen wir in der Preview.

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Wir sterben und sterben und sterben. Und dabei spielen wir nicht Dark Souls 2, sondern das Retro-Jump&Run 1001 Spikes. Wir sind Aban Hawkins, Möchtegern-Indiana-Jones, der sich in die Ruinen von Ukampa begibt, um seinen verschollenen Vater zu finden. Die Story ist ein Klischee? Korrekt, aber einen abenteuerlustigen Archäologen zu spielen, wird auch einfach nicht alt.

Die Technik hinter dem Spiel allerdings schon. Aber das ist Absicht: 8-Bit-Grafik und Musik, die auch 1988 aus Röhrenfernsehern schallen könnte, erweckt Erinnerungen an die gute alte NES-Zeit. Trotz der 8-Bit Optik sind die Tempel und die Spielfiguren mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Wir erkennen kleine Gesichter in den Tiki-Statuen, die Stacheln haben schon blutige Spitzen und auch Aban Hawikins sieht aus wie ein 8-Bit Archäologe inklusive Schlapphut und braunem Outfit.

Aban Hawkins und der Tempel des Todes

Die Aufgabe in 1001 Spikes ist simpel: Finde den Schlüssel und öffne die Tür zum nächsten Level. Aber simpel heißt nicht einfach. Das Jump&Run ist richtig knifflig, glücklicherweise haben wir tausend Leben im Gepäck, um uns durch die Tempelwelt zu quälen. Dabei braucht man allerdings nicht unbedingt Geschick mit dem Controller. Unsere Auffassungsgabe ist viel wichtiger: Tiki-Statuen, die Messer spucken, Spikes, die aus dem Boden schießen, giftige Skorpionen und vieles mehr, warten an jeder Ecke und machen kurzen Prozess mit unserem Archäologen.

Daher sterben wir erstmal mindestens zehn Tode und lernen dabei die Feinheiten der Level kennen. Viele der Fallen haben eine kurze Animation, die unseren Tod voraussagt. Andere haben keinen Vorlauf und können nur per Trial&Error gefunden werden. Das wird schnell frustrierend. Aber irgendwann erreichen wir den Punkt, an dem wir graziös durch die Level tänzeln und jeder Todesfalle ausweichen. Aber dann wartet schon der nächste Level auf uns und das Lied vom Tod beginnt erneut. Falls wir es tatsächlich schaffen alle 1001 Leben zu verprassen, heißt es Game Over.

Wer sich allein nicht traut durch die gefährlichen Tempel zu reisen, kann auch per lokalem Koop-Modus mit bis zu drei Freunden spielen.

Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten: Friendly Fire ist aktiv und meistens bringen wir uns eh gegenseitig um. Wer sich der Herausforderung von 1001 Spikes stellen will, der muss auf Steam knapp 10 Euro investieren. Es gibt sogar einen Treuerabatt für Nicalis-Fans. Wenn CaveStory+ oder NightSky in der Steam-Library sind, kostet das Jump'n'Run ein Drittel weniger.

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