Massensterben - Age of Conan: Flucht aus Hyboria

Immer mehr Spieler verlassen das Online-Rollenspiel Age of Conan. Entwickler Funcom ist allerdings selbst schuld...

800.000 – eine Zahl, aus der Träume gemacht werden, wenn man Spieleentwickler ist. So oft hat Funcom Age of Conan bereits verkauft.

415.000 – eine Zahl, aus der Alpträume gemacht werden, wenn man Spieleentwickler ist. Denn so viele Kunden sind von den 800.000 übrig geblieben. Knapp die Hälfte der Spieler hat bereits die Schnauze voll von Hyboria, oder besser: von Funcom. Denn die liefern nicht, was sie versprochen haben. Eine PvP-Revolution soll Age of Conan werden – tatsächlich ist von einem entsprechenden Punkte- und Belohnungssystem selbst drei Monate nach dem Verkaufsstart noch nichts zu sehen. Age of Conan ist noch nicht einmal aus den Kinderkrankheiten raus. Anstatt sich um PvP oder ein funktionierendes Auktionshaus zu kümmern, machen die Entwickler erst mal neue Versprechungen. Frische Quest-
Gebiete für Spieler mittlerer Stufen seien geplant. Dabei sind viele Kunden bereits bei Endlevel 80 angelangt und brauchen jetzt Langzeit-Motivation. Die fehlt ohne PvP, ohne sinnvolle Raid-Belohnungen und ohne durchdachtes Crafting.

Mein Barbar ist mittlerweile auch 80. Zum Glück habe ich eine Gilde, für deren Stadt ich täglich Rohstoffe herankarren kann, sonst wüsste ich wohl nichts mit meiner Hyboria-Zeit anzufangen. Irgendwann wird unsere Siedlung fertig sein. Bleibt zu hoffen, dass es dann noch Spieler gibt, die sie bewundern können.

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