Fazit: Albion Online - Virtueller Vollzeitjob

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Fazit der Redaktion

Sascha Penzhorn
@GameStar_de

So sehr mich das Sandbox-Design von Albion Online fasziniert, weicht meine Begeisterung aus der Alpha inzwischen der Langeweile. Ich soll unzählige Gegner mit einer Waffe umnieten, die mich eigentlich überhaupt nicht reizt, die ich zwecks Fortschritt im Schicksalsbrett aber benutzen muss. Ich schaue einem Balken beim Wachsen zu, während mein Charakter Erz zu Barren verarbeitet. Meine Kleidung, mein Werkzeug und selbst mein Reittier will ständig repariert werden! Und es ist ja ganz toll, dass Killstealing hier ebenso auf der Tagesordnung steht wie das gegenseitige Wegfarmen von Ressourcen. Aber dass mir andere Spieler aufgrund solcher Mechaniken ausnahmslos auf den Keks gehen, ist nicht »Oldschool« - das ist einfach nur veraltet.

Trotzdem - und genau deswegen - bietet Albion Online genau das, was viele Spieler sich wünschen und nirgends sonst finden. Die Spielwelt ist gnadenlos und schenkt einem nichts. Alles muss man sich erarbeiten und ständig konkurriert man mit anderen Händlern, Farmern, Abenteurern und ganzen Gilden. Nur die hartnäckigsten Spieler schaffen es zu Ruhm und Wohlstand, der Rest wird im offenen PvP ratzekahl ausgeplündert oder von Wölfen gefressen und träumt allenfalls vom eigenen Laden in einer gut besuchten Hauptstadt. Und das alles ohne nervtötende Pay2Win-Mechaniken.

3 von 3


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