Anspruchslos und eintönig, doch unterhaltsam

Story:Eine ominöse Firma öffnet ein Tor in eine andere Dimension, Aliens dringen in unsere Welt. Der Spieler hat als Söldner die Aufgabe, die Aliens...

von ck001 am: 06.05.2009

Story:
Eine ominöse Firma öffnet ein Tor in eine andere Dimension, Aliens dringen in unsere Welt. Der Spieler hat als Söldner die Aufgabe, die Aliens zurückzuschlagen.

Missionen:
Die Missionstypen sind erfreulich unterschiedlich. Mal sind Aliens zu eliminieren, Generatoren zu deaktiveren, Verteidigungssysteme auszuschalten, Aliens zu eliminieren, mittels bewaffneter Gefährte Basen zu infiltrieren, Aliens zu liquidieren, Gegenstände zu beschaffen, Roboter zu übernehmen und Aliens zu liquidieren.

Gameplay:
Das Gameplay erinnert stark an Serious Sam, es stürmen Massen an Aliens auf den Spieler zu, die man selbst im zuvorgenannten Shooter noch nicht gesehen hat. Und darum dreht sich eigentlich alles auch bei diesem Spiel, der Name ist Programm. Es geht vorrangig nur darum, möglichst viele Aliens zu liquidieren und das oft minutenlang und noch länger. Dabei kommt ein Charaktersystem zum Einsatz, bei dem man Stärke, Zielgenauigkeit, Waffenspezialisierung, etc. modifizieren kann, zum Einsatz. Auf dem Schlachtfeld findet man Waffen, Munition und Ausrüstung, des weiteren kann man auch in der Basis entsprechendes Equpiment käuflich erwerben. Eine Suchtspirale a la Diablo 2 mag sich allerdings nicht einstellen, dafür findet man zu wenig Material, auch wenn man sich durchaus über neue Waffen mit mehr Durschlagsvermögen freut. Ähnlich wie in der Fallout-Reihe werden Gegenstände in Gruppen eingeteilt, man sieht also nicht genau, welche Gegenstände der Charakter einsetzt oder welche Rüstung die Figur trägt. Beipielsweise sehen alle Maschinengewehre im laufenden Spiel gleich aus, es spielt also grafisch keine Rolle, ob die Figur mit einem M16 oder einem Steyr AUG ausgerüstet wird. Gespeichert wird übrigens am Missionsende.

Technik:
Sowohl Grafik als auch Effekt-Sound scheinen Fallout Tactics entnommen, also entsprechend altmodisch, auch wenn sie modifiziert wurden. Die Grafik gewinnt keinen Preis, wirkt aber doch recht stimmig und für Diablo-2-Veteranen fast schon luxuriös. Gut gelungen sind die Lichteffekte. Das Design der Aliens und Ausrüstung wirkt ebenso wie die Story abgekupfert, wohl aber auch stimmig. Der Waffensound klingt mitunter etas kraftlos, die Musikuntermalung in Form von Metal, harter Eletronic und Synthi-Klängen finde ich gelungen und atmosphärefördernd.

Steuerung:
Die Spielerfigur kann sowohl mit der Maus als auch mit Maus und Tastatur gesteuert werden. Allerdings traten im Spiel auch Bugs dahingehend auf, die Maus reagierte teilweise nicht, das Problem konnte allerdings jedesmal durch Wechsel in das Menü behoben werden.

Abschluss:
Ich fand das Spiel durchaus unterhaltsam, wenn auch mitunter recht eintönig. Mir gefielen Aufmachung und Setting, grafische Defizite zu aktuellen Spielen fielen bei mir nicht ins Gewicht, immerhin spiele ich auch immer noch Diablo 2 und Fallout (1, 2, Tactics). Die Story und das an Diablo angelehnte Gameplay sind zwar recht nett, doch hätte man beides ruhig mehr ausbauen können. Das Spiel eignet sich gut als Pausenfüller für zwischendurch, mehr als eine Mission konnte/wollte ich nicht am Stück spielen. Insgesamt eine positive Überraschung.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(2)
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