Aliens vs. Predator wird ein blutiges und stellenweise extrem brutales Spiel für Erwachsene. Im Nah- und Fernkampf spritzt reichlich Blut, und bei einem Volltreffer mit dem Plasma Caster der Predator zerplatzen Körper in roten Fleischwolken. Die augenfälligste Gewaltdarstellung sind aber die so genannten Finishing Moves, Todesstöße, mit denen Aliens und Predator - vor allem im Multiplayer-Modus - ihren Gegnern auf derbe Weise den Rest geben.
So funktioniert’s: Aliens vs. Predator unterscheidet zwei Arten von Finishing Moves, je nachdem, ob Sie Ihren Gegner von vorne oder von hinten angreifen. Letzteres nennt sich »Stealth Kill«, heimlicher Angriff; auf Tastendruck löschen Sie einen Feind mit einem Schlag aus, egal, wie hoch seine Lebensenergie ist. Wenn Sie von vorne angreifen, müssen Sie sich dagegen im Nahkampf durchsetzen. Der Todesstoß wird erst verfügbar, wenn Sie erfolgreich eine bestimmte Angriffskombination ausgeführt haben. Dann folgt ein so genannter »Trophy Kill«, eine Trophäen-Tötung. Von Stealth Kills und Trophy Kills gibt es mehrere Varianten, die zufällig ausgewählt werden und zum Teil davon abhängen, wer sie gegen wen ausführt.
Der Predator schneidet Gegnern entweder von hinten die Kehle durch oder rammt ihnen seine Kralle durch den Körper, wobei sie heftig ausbluten. Menschen packt er als Trophy Kill am Hals und hebt sie hoch, verdreht ihnen den Kopf, um das Genick zu brechen, und reißt anschließend den Kopf mitsamt Wirbelsäule aus dem Körper. Aliens hält er am Kopf und reißt ihnen mit der anderen Hand den inneren, kleineren Kopf aus dem Rachen.
Das Alien zerfetzt Gegnern von hinten die Kehle oder durchbohrt mit dem Schwanz den Brustkorb. Von vorne beißt es menschlichen Gegnern entweder in den Schädel, wobei das Spiel den Blick aus dem Inneren des Alien-Kiefers auf das angstverzerrte Gesicht der Marines zeigt, oder es verdreht seinem Opfer den Kopf und durchbohrt mit dem Schwanz ein Auge.
Die Marines besitzen weder Stealth Kills noch Trophy Kills. Als Marine erleben Sie dafür – zumindest in den Multiplayer-Partien – die brutalen Finishing Moves häufig aus der Opferperspektive. Denn Aliens vs. Predator stellt Sie als Spieler mitsamt Ihrem Körper dar, und so blicken Sie im Moment des Todes an sich herunter und sehen, wie der Schwanz des Aliens oder die Krallen des Predators durch Ihren Brustkorb platzen. Kreischen, röcheln, dann wird die Welt um Sie herum grau.
»Es ist befriedigend, seinen Gegner zu demütigen«
Was ist der Sinn dieser Todesstöße? Wir fragten David Brickley, Senior Producer bei Rebellion:
»Sie sind eine taktische Option für die Spieler. Ein Stealth Kill ist sicherer als offener Nahkampf, aber ihn auszuführen dauert eine Weile. In der Zeit ist man wehrlos und kann selbst getötet werden. Trophy Kills sind eine Belohnung für Spieler, die sich im Nahkampf gegen einen Feind durchsetzen. Es ist befriedigend, seinen Gegner zu demütigen.«
Warum muss das so blutig sein?
David Brickley: »Die Gewalt gehört zum Szenario, schon im ersten Predator-Film gab es herausgerissene Wirbelsäulen und gehäutete Menschen. Die Technologie erlaubt uns heute, Dinge dazustellen, die früher nicht möglich waren.«
Kommt das so in Deutschland auf den Markt?
David Brickley: »Das Spiel ist noch nicht fertig. Darüber machen wir uns im Moment keine Gedanken.«
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