Seite 3: Alone in the Dark im Test - Packender Action-Horrorfilm zum Selberspielen

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Die Zwischensequenzen gehören zum Besten, was PC-Spiele momentan zu bieten haben. Die Zwischensequenzen gehören zum Besten, was PC-Spiele momentan zu bieten haben.

Wie es sich für eine Xbox-360-Umsetzung gehört, dürfen Sie Edward entweder mit der klassischen Maus-Tastatur-Kombination oder mit einem Gamepad steuern. Allerdings ist Eden Games keine der beiden Varianten so wirklich gelungen. Während Sie zum Beispiel mit der Maus aus der Ego-Perspektive naturgemäß sehr gut zielen können und die beste Übersicht haben, lenkt sich der Held in der Schulterperspektive ziemlich ungenau. Der Grund: Edward orientiert sich nicht an der jeweiligen Kameraposition, weshalb Sie oft in die falsche Richtung laufen und im schlimmsten Fall von einer Klippe stürzen. Auf dem Gamepad wiederum machen die zahlreichen Nahkämpfe selbst Profis zu schaffen. So müssen Sie mit dem Analogstick den Schlagwinkel Ihrer Waffe (Axt, Heizungsrohr etc.) manuell justieren, um möglichst viel Schaden auszuteilen - im Eifer des Gefechts nahezu unmöglich. Mit der Maus funktionieren die Scharmützel zwar besser, wirklich eingängig ist das Ganze aber trotzdem nicht. Bedienungsmankos finden wir auch beim Inventar. Zwar lassen sich zum Beispiel Taschentücher mit Whisky-Flaschen zu einem Molotov-Cocktail kombinieren, nicht aber umgekehrt. Immerhin dürfen Sie
häufig verwendete Gegenstände auf Favoriten-Slots verteilen und per Schnelltaste aktivieren. Nichtsdestotrotz sind beide Steuerungsvarianten überladen - vier Seiten Tastenbelegungen im Optionsmenü sprechen für sich.

Rumgekurvt

Die zahlreichen Nahkämpfe sind wegen der fummeligen Steuerung oft etwas chaotisch. Die zahlreichen Nahkämpfe sind wegen der fummeligen Steuerung oft etwas chaotisch.

Alone in the Dark merkt man die Rennspiel-Vergangenheit von Eden Games an, denn Edward ist häufig im Auto unterwegs. Was angesichts der aus Test Drive Unlimited übernommenen Fahrphysik aufregend klingt, krankt aber am Feinschliff. Die Vehikel bleiben zu häufig an kleinsten Hindernissen hängen, verlieren ohne erkennbaren Grund die Bodenhaftung oder drehen sich selbst nach banalen Kollisionen um die eigene Achse. Besonders frustrierend wird das ausgerechnet in einem der spektakulärsten Abschnitte des Spiels: Während die dämonischen Kräfte halb New York in Armageddon-Manier auseinandernehmen, brettern Sie über aufbrechende Straßen, weichen brennenden Fahrzeugen und einstürzenden Gebäuden aus und dürfen sich dabei keinen Fehler erlauben - sonst müssen Sie die minutenlange Sequenz ganz von vorn starten. Da eher das Glück als das eigene Können zum erfolgreichen Abschluss der Fahreinlagen führt, werden hier selbst fortgeschrittene Spieler frustriert. Immerhin bietet Alone in the Dark dem Ungeduldigen eine ebenso innovative wie nützliche Funktion an: Wer an einer Stelle nicht weiterkommt, kann die aktuelle Episode einfach überspringen und beim nächsten Wendepunkt der Handlung weiterspielen. Vorteil: Selbst Einsteiger kommen in den Genuss des Finales. Nachteil: Wer ein paar Episoden überspringt, kann dem Handlungsverlauf nur noch schwer folgen. Da helfen auch die fantastisch geschnittenen und von TV-Serien wie Lost und Heroes inspirierten Rückblenden kaum.

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