Seite 2: Gunblade Saga - Seelenverwandte im Kulturschock

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Sammelbüchse und Partnervermittlung

Handwerk gibt’s übrigens auch, allerdings läuft das ganz anders ab als bei den Mitbewerbern. In Gunblade Saga holen Sie sich nämlich einen Automaten, der etwa Pflanzen aus dem Boden zerrt. Komischerweise lassen Sie denn nicht für sich arbeiten, während Sie solange abenteuern. Nein, Sie verwandeln sich selber (!) in das Ding und warten, bis das gewünschte Objekt im Automaten landet. Das hat den lustigen Effekt, dass vor Chinatowns Stadttoren jede Menge der Maschinen stehen, alle mit schwebenden Spielernamen über sich. Warum das sonst eher wuselig-hektische Spiel hier plötzlich auf die Bremse hüpft – unklar. Jedenfalls bauen Sie sich aus den Fundstücken neues Zeug – Heilpillen, Klamotten und so weiter.

Viel interessanter ist da eine andere Idee: Gunblade Saga arbeitet nämlich nebenher als Partnervermittlung, sozusagen. Bei Spielbeginn kriegen Sie automatisch einen Partner zugewiesen. Den müssen Sie allerdings erst in einer Questreihe ausfindig machen. Wenn Sie Ihren Seelenverwandten endlich gefunden haben und Seite an Seite gegen die Übelwichte da draußen antreten, profitieren beide von starken Boni – stärker als bei einer normal zusammengewürfelten Truppe. Das Ganze lässt sich zudem wiederholen, und sobald Sie zu fünft durch die Welt streifen, können Sie einen Geheimbund gründen, quasi eine Minigilde.

Euro-Glücksspiel

Typisch: Auch wenn ein F2P-Spiel noch nicht fertig ist, eins funktioniert aber der Open Beta eigentlich fast immer – der Item-Shop. Der konzentriert sich bei Gunblade Saga auf Komfortgegenstände und schmucke Klamotten, etwa Rucksack-Erweiterungen (für happige 1,71 Euro) oder Tattoos für Begleiter.

Vorsicht ist bei den kaufbaren Reittieren geboten: So ist zum Beispiel der »Schatzbeutel des Laufvogels« mit umgerechnet rund 52 Cent auf den ersten Blick vergleichsweise billig – aber der Schatzbeutel enthält zehn Gegenstände, von denen beim Kauf nur EINER gezogen wird, sodass statt des begehrten Rennviechs nur ein Fünferstapel Teleportkarten in Ihrem Rucksack landet. Schnell nachgerechnet: Statistisch gesehen brauchen Sie durchschnittlich zehn Anläufe, um den Vogel zu ergattern. Macht im Schnitt 5,22 Euro!

Gameplay-Szenen aus der Beta Video starten 2:17 Gameplay-Szenen aus der Beta

Allerdings brauchen Sie das Zeugs nicht wirklich, denn durch den Quest-Autopiloten sind Sie auch so flott unterwegs, und wenn der Rucksack voll ist, muss er halt mal zum Händler geschleift werden. Und so ein friedlicher Abstecher schont nach dem ganzen Abstechen auch mal Ihre Handgelenke ...

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