Seite 2: Anno 1404 - Preview: Mehr Vielfalt, mehr Herausforderungen

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Bauentscheidungen

Diese Orientsiedlung hat bereits die Gesandten-Zivilisationsstufe erreicht. Eine Moschee erfüllt das Glaubensbedürfnis der Bewohner. Diese Orientsiedlung hat bereits die Gesandten-Zivilisationsstufe erreicht. Eine Moschee erfüllt das Glaubensbedürfnis der Bewohner.

Wer viele Gebäude errichten will, muss sich zwangsläufig mit Standorten und Transportrouten auseinandersetzen. Auch hier wird Anno 1404 anspruchsvoller, aber auch vielseitiger als die Vorgänger, weil Sie häufiger das Gelände berücksichtigen müssen. Beispiel unsere Lederweste: Der Schweinehof sollte idealerweise auf einer Wiese platziert werden, ein Köhler benötigt zum Herstellen von Holzkohle einen Wald, die Salzmine ein entsprechendes Rohstoffvorkommen. Gerbereien wiederum können Sie nur an fließenden Gewässern platzieren. Auf südlichen Inseln müssen Sie sich dagegen selbst um die Bewässerung kümmern. Mit Norias, orientalischen Wasserpumpen, können Sie so selbst Wüsten in blühende Oasen verwandeln. Ställe und Plantagen benötigen dabei mehr Platz als in Anno 1701 und werden deshalb auch nicht mehr automatisch mit dem dazugehörigen Gebäude platziert. Stattdessen ist es Ihre Entscheidung, wie Sie die Felder rund um die Gebäude anordnen. Positiver Nebeneffekt: Die Inselsiedlungen verabschieden sich vom Reißbrett- Look der Vorgänger, zumal Wohn- und Produktionsbereiche zwangsläufig stärker voneinander getrennt liegen.

Handelsbeziehungen

Zu Beginn siedeln Sie nicht mehr mit Pionieren, sondern mit Bauern. Zu Beginn siedeln Sie nicht mehr mit Pionieren, sondern mit Bauern.

Weil Sie künftig mehr Platz für die Warenproduktion benötigen, bekommen Sie fairerweise auch mehr Platz zum Siedeln. Zum einen sind die Inseln bis zu 70 Prozent größer als in Anno 1701. Zum anderen kommt mit dem Orient eine komplett neue Kultur ins Spiel – samt eigener Gebäude, Produktionsketten und sogar Zivilisationsstufen. Wer die richtigen Voraussetzungen schafft, darf sein Wüstenvolk von Nomaden zu Gesandten befördern. Bis zu einem gewissen Punkt können sich Orient und Okzident auch wunderbar getrennt voneinander entwickeln. Wüstenbewohner trinken eben Milch statt Most oder essen Datteln statt Fisch. Doch je weiter sich die beiden unterschiedlichen Kulturen entwickeln, desto wichtiger wird das Zusammenspiel. Wer etwa Bücher produzieren will (gehören zum Besitz-Bedürfnis), benötigt mit Papiermühle und Druckerei Technologien der alten Welt, an die Tinte gelangt er aber nur über die Indigoplantagen des Orients.

Die Zusammenarbeit soll aber noch weit über den Austausch von Waren hinausgehen. So können Sie mit Bau- und Handelserfolgen, aber auch mit dem Ausrichten von Turnieren Ruhmpunkte erwerben, die Sie im Orient gegen so genannte Errungenschaften eintauschen. Das können neue Gebäude sein wie eine orientalische Werft, mit der Sie besonders flotte Schiffe bauen. Oder Sie investieren die Ruhmpunkte in Upgrades. Als Beispiel nannten die Entwickler unter anderem eine größere Flotte für den fahrenden Händler, wodurch Sie schneller auf Warenengpässe reagieren können. Damit das Zusammenspiel von Orient und Okzident reibungslos funktioniert, überarbeitet Related Designs das Menü zum Erstellen von Handelsrouten. Das neue System soll einerseits unkomplizierter, andererseits aber auch flexibler werden als im Vorgänger. Wie genau dieser Spagat funktioniert, wollte oder konnte man uns allerdings noch nicht zeigen.

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