El-Dorado für Berufe
Der vielleicht größte Teil des Spiels eröffnet sich über das Crafting. Ganze 21 Berufe können erlernt werden. Von Sammelberufen über Alchemie, Konstruktion von Häusern und Schiffen, das Herstellen von Dekorationen und Musikinstrumenten, Waffen, Möbeln oder auch Handel - hier gibt's jede Menge Auswahl.
Und um diesen Zahn gleich zu ziehen: Wir können nicht alle Berufe bis zur Perfektion lernen. Den Expertenrang bekommen wir in maximal drei Berufen, Meister nur in höchstens zwei. Hier will gut überlegt sein, was wir tun. Von Beginn an macht das Crafting einen sehr guten, komplexen Eindruck - die Waffen, die wir uns gebaut haben waren durchweg besser als die Questbelohnungen. Die Crafting-Mechanik an sich ist MMO-Standard: Material besitzen, Rezept auswählen, herstellen.
Mein Haus!
Ein eigenes Grundstück hochziehen und einrichten, Dinge lagern, eine Farm betreiben (sogar unter Wasser ist das an bestimmten Stellen möglich!), Vieh züchten - in ArcheAge scheinen alle Träume passionierter Häuslebauer wahr zu werden. Modelle für die eigenen vier Wände können wir uns auf der Marktinsel Mirage in Lebensgröße und als Miniatur anschauen.
Haben wir eine Blaupause gekauft und unser Grundstück in einem Housing-Bereich erworben, dann müssen wir das Ding noch mit jeder Menge Material und Arbeitskraft hochziehen. Auf uns allein gestellt kann das eine ganze Weile dauern. Außerdem kostet unser Grundstück Miete. Die kann derzeit für zwei Monate im Voraus bezahlt werden. Pro Account sind mehrere Grundstücke (zum Beispiel ein Haus und einen Garten) möglich, allerdings steigert sich irgendwann der Grundwert und damit die Miete exponentiell. Haus und Grundstücke dürfen wir uns übrigens per Rechtevergabe mit anderen Spielern teilen.
Solange wir Miete zahlen ist alles, was wir innerhalb der Grenzen unseres Grundstücks aufgebaut haben, vor anderen Spielern geschützt. Sind wir mit der Miete im Verzug, verfällt unser Domizil und jemand anderes kann sein Glück versuchen.
Zusammenspiel? Jede Menge!
Während die jüngsten MMOs vielfach stark dazu tendierten, das Gruppenspiel obsolet zu gestalten und beinahe jedwede Inhalte vor allem für Einzelspieler zugänglich zu machen, geht ArcheAge den anderen Weg: Gruppenspiel und vor allem die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gemeinschaft (hier gibt es Familien und Gilden) sind - gerade im späteren Spielverlauf -extrem wichtig.
Vieles funktioniert in ArcheAge über Zeit und Arbeitskraft und wer sich allein durchschlägt muss schon ein extrem gutes Zeitmanagement besitzen, damit ihm beispielsweise sein Vieh im eigenen Stall nicht wegstirbt, weil er nicht rechtzeitig füttern ging. Eine gut organisierte Gruppe, die sich gegenseitig aushilft, wirkt da Wunder. Wer natürlich trotzdem als einsamer Wolf seine Runden ziehen will, kann das tun - ein Auktionshaus sorgt auch für Einzelgänger für jede Menge Nachschub.
Überhaupt ist das Gruppenspiel in ArcheAge mit vielen nützlichen Tools ausgestattet. So kann man ohne Einschränkung Gruppen und Raids eröffnen (Sehr komfortabel für Raids: Wir können im Umkreis von 100 Metern alle Spieler automatisch einladen!) und Spieler-Markierungen verteilen, was die taktische Zuordnung erleichtert (beispielsweise im PvP oder in Kämpfen gegen Weltbosse). Ein ebenfalls für Gruppenmitglieder sichtbarer Countdown ermöglicht nonverbale Kommandos.
Spieler gegen Spieler
Das offene PvP kann grundsätzlich überall ausgeübt werden - mit allen Vor- und Nachteilen. Dazu müssen wir uns nur als prügelwillig markieren. Solange wir das nicht tun, sind wir auf den Kontinenten Nuian und Haranya vor Übergriffen sicher. Der nördliche Kontinent und die umliegende See ist dagegen generelles PvP-Gebiet. Dort können Gilden Burgen errichten, in denen die Mitglieder ihre eigenen Häuser bewohnen.
Das kontrollierte Gebiet kann zudem besteuert werden, wodurch die Gilde Einnahmen generiert. Sind wir neidisch auf die Burg der anderen? Dann belagern wir sie. Allerdings ist es derzeit wohl möglich, mit einer sehr hohen Goldzahlung Belagerungen zu vermeiden. Und wer ein dickes Kampfschiff (oder auch kleines Kampfboot, je nach Möglichkeiten) gebaut hat, kann sich als Pirat im Schiffskampf auf mehr oder weniger unfreiwillige Opfer stürzen.
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