Kurzweiliger aber Atmosphärischer B-Shooter

Story:Alles beginnt mit einer Rettungsaktion für ein paar Männer, die in den Tiefen der sagenumwogenden AREA-51 verschwunden sind. In Folge dessen, sollen sie...

von Miles Teg am: 30.05.2011

Story:
Alles beginnt mit einer Rettungsaktion für ein paar Männer, die in den Tiefen der sagenumwogenden AREA-51 verschwunden sind. In Folge dessen, sollen sie als Ethan Cole mit ihrer Spezialeinheit nachsehen, was passier ist und stoßen dabei auf so allerhand verrückte Ereignisse wie z.B. die inszenierte Mondlandung von 1968 und auf das Alien Edgar.

Genre/Steuerung:
Es handelt sich um einen klassischen Ego-Shooter mit Standard Steuerung. Kleine Besonderheit nach ca. 2 Stunden Spielzeit wird man mit einem Virus infiziert. Dadurch kann man sich auf Knopfdruck verwandel und fortan Gegner mit seinen kräftigen Pranken erledigen. Auch die Sicht wird dahingehend verändert, dass man Gegner besser erkennt.
Ich selber habe diese Möglichkeit aber nie genutzt, da es mit den klassischen Schießprügeln, wie Sturmgewehr oder Schrotflinte, mehr Spaß gemacht hat die Gegner zu plätten.

Atmosphäre/Sprachausgabe:
Zum einen durch die nach jedem Level abschnitt, meist mit ansehnlichen, Rendervideos erzählte Story und zum anderen durch die sehr guten Sprecher, ein wie ich finde sehr atmosphärischer Shooter. Die Sprecher im Originalton sind David Duchovny (bekannt aus Akte X) welcher den Hauptdarsteller Ethan Cole spricht und Marilyn Manson der den Alien Edgar spricht.

Grafik:
Für eine Konsolenumsetzung hat AREA-51 eine durchaus ansehnliche Grafik mit gestochen scharfen Texturen. Nichts Atemberaubendes aber ok.

Speicherpunkte/Schwierigkeitsgrad:
Wie in den meisten Konsolenumsetzungen gibt es auch in AREA-51 kein freies Speichern. Es gibt feste Speicherpunkte, die allerdings alle recht fair gesetzt sind. Man kann zu Beginn nur zwischen zwei Schwierigkeitsgraden wählen; Normal und Medium. Nach einmaligem Durchspielen kann man dann auch die Stufe; Hard auswählen.
Ich selber habe auf Medium gespielt und fand es eigentlich zu leicht.

Deutsche Version:
Aus mir unerklärlichen Gründen ist das Spiel in Deutschland stark geschnitten. Es fehlt Blut an den Wänden und bei Treffern. Und es wurden auch ein paar Zwischensequenzen geschnitten, die für heutige Verhältnisse also Verträglich gelten.
Ich habe die englische Originalfassung gespielt und ich muss sagen das war alles andere als harte Kost. Ich würde die deutsche Version sogar abwerten, da durch die Schnitte direkt in das Gameplay eingegriffen wird, dahingehend das man Treffer schwerer erkennen kann ohne die geringen Blutspritzer.

Fazit:
AREA-51 ist ein solider Shooter, der nur wenige Höhen und Tiefen aufweist. Die Story ist recht banal aber sehr schön erzählt. Nach ca. 5 Stunden ist man durch und das ist auch ok so. Es wird bis dahin nicht langweilig aber man will auch nicht unbedingt noch weiter spielen.
Alles in allem ein netter Shooter der mit einer gelungenen Präsentation und guten Synchronsprechern für gute 5 Stunden unterhalten kann.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(1)
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