Seite 2: ARMA 2 im Test - Ambitionierte, aber kaputte Militärsimulation

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Einstieg und Story

In den riesigen Einsatzgebieten lassen Sie sich und Ihr Team per Hubschrauber herumtaxieren. In den riesigen Einsatzgebieten lassen Sie sich und Ihr Team per Hubschrauber herumtaxieren.

Wie schon in den Vorgängern geht auch die Welt von Arma 2 schonungslos mit dem Spieler um und bietet damit eine einzigartige Herausforderung, die Neueinsteiger zwar massiv abschreckt, aber vielen Fans der Serie das gibt, was sie wollen. Der eingeschworenen Community liefert der sehr umfangreiche Fuhrpark und ein nochmals aufgebohrter Editor zudem neues Material und Werkzeug um gewaltige Schlachten und spannende Missionen zu basteln.

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Kriegsspielamateure lässt Arma 2 dagegen ziemlich alleine. Trotz der zahlreichen Trainingsmissionen bleiben viele Elemente des komplexen Spiels unerklärt, selbst im Handbuch. Besonders die Truppen- und Befehlssteuerung kommt viel zu kurz. Doch auch die Art, wie die Soldaten sich gegenseitig Informationen zurufen und wie der Spieler damit umgehen soll, wird nicht erläutert. Was im ersten Moment nicht sonderlich tragisch klingt, hat später gravierende Konsequenzen, denn wenn Sie Ihre Kollegen missverstehen, sind sie in Arma 2 bald tot.

Die leistungsstarke Grafikengine zaubert überzeugende Kriegsszenen auf den Bildschirm. Die leistungsstarke Grafikengine zaubert überzeugende Kriegsszenen auf den Bildschirm.

So ernst wie die Spielbedingungen ausfallen, so ernst ist auch die Geschichte der Einzelspielerkampagne. Der 225 Quadratkilometer große fiktive Staat Chernarus versinkt im blutigen Bürgerkrieg. Rebellen haben die Macht an sich gerissen und drängen auf eine Annektierung durch Russland. Daraufhin schickt die Nato Armeetruppen in das kleine Land. Unter anderem auch die fünfköpfige US-Aufklärungseinheit Razor, der Sie angehören und mit der Sie die dynamische Kampagne erleben. Auf Wunsch übrigens auch im Koop-Modus mit bis zu drei Mitspielern. Später übernehmen Sie zudem das Kommando über Ihre markanten Begleiter, die Sie während der Aufträge gut kennen lernen.

Erzählt wird die Geschichte in Gesprächen und Missionsbeschreibungen. Es gibt aber auch ein paar dramatische Zwischensequenzen, die Sie aus der Ego-Perspektive erleben. Trotzdem bleibt die Präsentation insgesamt hinter den Möglichkeiten des leistungsstarken Grafikmotors zurück. In einigen der sieben, neben der Kampagne anwählbaren, Einzelmissionen müssen Sie ganz auf einen erzählerischen Zusammenhang verzichten.

Überhaupt fallen diese Szenarien im Vergleich zu denen der Vorgänger recht lieblos aus, besonders die letzten Aufträge sind stumpfe Aneinanderreihungen von zufällig erstellten Eroberungseinsätzen. Hier lassen die Entwickler das Potential ihres Fahrzeugarsenals und des eignen Editors fast ungenutzt und hoffen wohl auf die kreative Arbeit der Community.

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