Neue Technik, neue Waffen
Arma 3 liefert viel neue Technik, in der Spielwelt und unter der Haube. Die Grafikengine läuft spürbar flüssiger, die Nachtbeleuchtung hat einen gewaltigen Qualitätsprung gemacht, die Animationen sind geschmeidiger. Ragdoll-Effekte lassen getroffene Gegner glaubwürdig purzeln und dank PhysX-Einbindung sollten sich auch Fahrzeuge und andere physikalische Objekte glaubwürdiger verhalten.
Die etwas roboterhaften Bewegungsmuster konnte das Team seinen KI-Soldaten allerdings nicht ganz austreiben. Über die versprochenen Verbesserungen bei den computergesteuerten Einheiten werden wir erst urteilen, wenn wir die angekündigte Community-Alpha ausgiebig gespielt haben.
Mit der will Bohemia schon vor dem geplanten Release von Arma 3 im ersten Quartal 2013 viel Spieler-Feedback sammeln. Und natürlich ein Bug-Desaster wie bei der Veröffentlichung von Arma 2verhindern. Wir sind sehr gespannt, wie das Entwickler-Team auf die Rückmeldungen aus der Community reagiert und ob wir dann vielleicht auch mutige Neukonzeptionen sehen werden, beispielsweise beim oft kritisierten Befehlssystem. Die Alpha-Version wird voraussichtlich nach der Gamescom 2012 veröffentlicht.
Neben den technischen Neuerungen sind es auch die neuen Fahrzeuge, Hubschrauber und Waffen, die für frischen Wind in Arma 3 sorgen sollen. Dabei betont man beim Entwickler, dass das futuristische Waffenarsenal seine Wurzeln in der Gegenwart habe. Bohemia hat lediglich existierende Technologie weitergesponnen oder Gerätschaften ins Spiel eingebaut, die bislang nur als Prototypen existieren, beispielsweise den Tarnkappen-Hubschrauber Comanche.
Mehr Freiheit in der Zukunft
Wenn man durch die Arma-Community-Foren streunert, scheinen viele Fans das neue Setting, sowohl Griechenland-Insel als auch Zukunftsszenario, noch mit Skepsis zu beäugen. Für das Entwickler-Team hingegen hält beides viele Möglichkeiten bereit und sorgte laut Jay Crowe für kreativen Aufwind bei der Truppe. So ist Limnos eine Mischung aus der waldreichen Spielwelt von Arma 2 und der kargen Landschaft des Addons Operation Arrowhead.
Mit seinen 50 Ortschaften soll die Insel die perfekte Umgebung für jede Art von Mission sein, vom Häuserkampf bis zur Panzerschlacht.Der Sprung in die Zukunft erlöst das Team zudem vom Realismus-Anspruch, den es sowieso noch nie erfüllen konnten – sonst hätte es die Hardcore-Mod ACE nie gebraucht.
Stattdessen können die Designer auch bei den Waffen und Fahrzeugen etwas freier hantieren. Die Ambition auf eine authentisch wirkende Spielwelt hat man aber längst nicht aufgegeben. Es wird noch immer auf große Entfernungen gekämpft, ein Treffer kann noch immer tödlich sein und ohne taktisch kluges Vorgehen wird man auch in Arma 3 nicht lange überleben.
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