Mission 3: Fahrzeuge, PhysX, Effekte, KI, Waffenoptics
Die dritte Mission steht ganz im Zeichen der Fahrzeuge und soll vor allem die neue Fahrphysik mit PhysX-Unterstützung und die Bildschirm-in-Bildschirm-Funktion zeigen. Bevor wir allerdings in einen gepanzerten Schützenwagen oder auf ein Quad steigen, müssen wir die Vehikel erst mal dem Gegner entwenden. Und hier kommt ebenfalls eine neue Funktion von ARMA 3 ins Spiel, das Wechselvisier.
Eines der ersten Spiele, das uns mehrere Visiere an einer Waffen nutzen ließ, war ausgerechnet Modern Warfare 2. In ARMA 3 ist es nun aber auch möglich (ohne Mods), eine Waffe mit Umschaltvisier zu führen. So wechseln wir per Tastendruck vom Rotpunktvisier für Kämpfe auf kurze Entfernungen, beispielsweise im Häuserkampf, auf ein Visier mit optischer Vergrößerung, um auch weit entfernte Gegner zu erwischen.
Schon von weitem schalten wir sodie ersten Wachen des Fahrzeug-Lagers aus. Sind wir dann näher an den Gebäuden wechseln wir zum Rotpunktvisier und können nun auch auf kurze Distanz gut kämpfen.
In einem anderen Versuch haben wir übrigens mal ausprobiert, ungesehen in die Basis zu kommen und mussten feststellen: Die KI scheint immer noch durch einige Objekte oder vielleicht sogar durch den Boden hindurchsehen, denn nicht nur unsere eigene Spielfigur meldete manchmal Gegner, die wir unmöglich sehen konnte. Auch die KI-Einheiten entdeckten uns bei Tests gelegentlich im hohen Gras liegend und hinter Objekten.
Aber zurück zu den Fahrzeugen. Die haben wir in der Beispielmission inzwischen erreicht. Nach einer kleinen Proberunde auf dem Quad entscheiden wir uns für den Rest des Einsatzes für das gepanzerte Geländefahrzeug, immerhin hat das einen Granatwerfer auf dem Dach.
Zur Fahrphysik: Dank PhysX-Unterstützung rollen die Wagen jetzt spürbar glaubwürdiger durch die Welt, ein echter Pluspunkt. In der Alpha kommt es aber noch häufig zu Fehlern, auch weil das sehr rudimentäre Schadensmodell nicht immer greift. Wenn wir uns mehrfach überschlagen sieht das eher aus, als würde ein Plastikauto umfallen, statt eines tonnenschweren Militärfahrzeugs. Hier wird Bohemia in den kommenden Monaten hoffentlich noch viel Feinschliff reinstecken, um den Objekten ein glaubwürdiges Gewicht zu verpassen.
Enttäuschend fällen bislang auch das Schadensmodell und einige Effekte aus. Reifen und Scheiben können zerschossen werden, mehr optische Schäden gibt es vor der totalen Zerstörung aber nicht. Animationen für Türen fehlen erneut. Das Feuer von brennenden Wracks kann ebenfalls nicht wirklich überzeugen, der Rauch hingegen schon.
Auf die ersten Wracks müssen wir nach unserem Autodiebstahl übrigens nicht warten. Eine Straßensperre bestehend aus zwei gepanzerten Fahrzeugen blockiert unseren Weg. Also wechseln wir auf den Sitz des Schützen und nehmen die Gegner mit dem Granatwerfer unter Beschuss. Das können wir entweder aus der Außenansicht oder direkt mit der neuen Bildschirm-Funktion von ARMA 3 machen. Der jüngste Teil der Militärsimulation kann jetzt nämlich auch Spiegel und Kamerabildschirme darstellen. Und so zielen wir mit Thermaloptik auf die Gegner, während wir weiter aus dem Fenster des Wagens blicken können.
Wirklich praktisch ist die neue Funktion in der Demo-Mission allerdings nicht umgesetzt. Wechseln wir nämlich in die richtige Zielansicht der Bordwaffe, bekommen wir auch den Entfernungsmesser angezeigt und können unsere Waffe dementsprechend eichen. Multiplayer-Spieler, die auf hohen Schwierigkeitsgraden und somit ohne Außenansicht spielen, werden sich aber sicherlich über die praktischen Rückspiegel freuen.
Einen durchweg guten Eindruck machen die detaillierten und voll animierten Cockpits sämtlicher Fahrzeuge. Sogar an die Hände am Lenkrad haben die Entwickler gedacht.
Fazit zum dritten Demo-Einsatz: Sobald die PhysX-Werte stimmen, könnte die ARMA-Serie um ein langjähriges Problem erleichtert sein. Was die Bildschirm-in-Bildschirm-Option angeht, fällt das Feature aktuell noch in die Kategorie »ausbaufähig«. Trotzdem wird es spannend, wie Bohemia die neue Funktion in zukünftigen Situationen einsetzt.
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