Seite 2: ARMA 3 im Test - Reif für die Insel

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Technik- und Community-Check

Von diesen Fan-Inhalten gibt es inzwischen natürlich ungleich mehr und vor allem bessere als bei der ursprünglichen Veröffentlichung von Arma 3 im September. Nach dem doch etwas holprigen Start hat sich die Community hervorragend entwickelt und ist beständig gewachsen: Die Auswahl an Multiplayer-Servern ist so gut wie nie zu vor, es gibt gerade im Mehrspielerbereich Mods und Karten für jeden Geschmack (die ständigen Update-Downloads nerven allerdings), ständig neue Waffen und Vehikel (Jagdflugzeuge etwa hatte die Fangemeinde schon deutlich früher eingebaut als die Entwickler selbst) und mehr Soloszenarios, als wir zählen können.

Der Steam-Workshop und andere Mod-Quellen sind inzwischen gut gefüllt mit zahlreichen User-Erweiterungen. In Multiplayer-Matches gibt es davon fast schon zu viele. Der Steam-Workshop und andere Mod-Quellen sind inzwischen gut gefüllt mit zahlreichen User-Erweiterungen. In Multiplayer-Matches gibt es davon fast schon zu viele.

Nur bei der Technik hat sich nicht ganz so viel getan, wie wir uns wünschen würden. Zwar kam Arma 3 im Vergleich mit dem fehlerdurchsetzten Vorgänger relativ ausgereift auf den Markt, ein paar Stolperfallen und Ungereimtheiten gab es aber dennoch. Viele davon haben die Macher behoben, beispielsweise kommen dramatische Einbrüche bei der Bildwiederholrate nach unserer Erfahrung nur noch extrem selten vor - dann aber meist leider im Multiplayer.

Auch Script-Fehler sind in den offiziellen Missionen inzwischen rar geworden; dass Events nicht starten oder sich KI-Kameraden hoffnungslos verhaken, kommt kaum noch vor. Andere Schwächen sind aber nach wie vor präsent. Vor allem die Physik-Engine sorgt noch ab und an für Lacher mit meterhoch springenden Autos oder breakdancenden Soldaten. Gerade auch die neuen Flugzeuge sorgen diesbezüglich gelegentlich für Heiterkeit.

Kein leichter Start

Aber die Entwicklung von Arma 3 ist ja mit dem dritten Kampagnenakt keineswegs abgeschlossen und wir sind guter Hoffnung, dass die Entwickler noch die eine oder andere lockere Schraube anziehen. Wenn wir neben Bugfixing allerdings einen Wunsch äußern dürften: Vernünftige Koop-Missionen, vielleicht sogar eine ganze Multiplayer-Kampagne - das hätte was! Unterm Strich ist aber Arma 3 in der jetzigen Fassung schon deutlich besser als bei der Veröffentlichung im vergangenen Septemer - große Sprünge sollte man aber nicht erwarten.

In Sachen Zugänglichkeit und KI hat sich beispielsweise nicht viel getan. Besonders im Multiplayer macht Arma 3 eigentlich nur auf privaten Servern mit eingespielten Team Spaß, da es die Entwickler noch immer versäumen ihr komplexes und kompliziertes Produkt neuen Spielern zu erklären und so für oft unnötige Hürden sorgen.

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