Fazit der Redaktion
René Heuser: Als ich die ersten Videos und Screenshots von Armored Warfare gesehen hatte, war ich sehr gespannt auf das Spiel. Nach dem ersten Ausprobieren hat sich diese Vorfreude etwas gelegt. Ich hatte durchaus meinen Spaß - schließlich ist es ein Panzer-Spiel - aber wirklich weggeblasen hat es mich nicht. Alles fühlte sich sehr »Casual« an. Sowohl die Fahrzeugsteuerung als auch das Zielen war sehr simpel und ohne jede Herausforderung. Selbst Battlefield verlangt mir da mehr Können ab. Auch fühlen sich die Panzer noch nicht wie tonnenschwere Stahlkolosse an, sondern eher wie normale Fahrzeuge mit vier Rädern.
Vielleicht ändert sich das alles noch, zumal der PvE-Modus gegen KI-Gegner nicht viel mehr als ein Tutorial zu sein scheint. Im Mehrspieler-Modus mit echten Menschen kann das alles schon wieder ganz anders aussehen. Ich bin auch sehr gespannt, wie die elektronische Kriegsführung und Panzerabwehrraketen sich in das Spiel einfügen werden. Denn genau hier würde sich Armored Warfare dann von World of Tanks deutlich unterscheiden, da Wargaming zumindest bisher nur die Panzer von 1930 bis in die 1960er Jahre abdeckt, als es nur direkten Beschuss gab und keine Feuerleitsysteme, Wärmesensoren und aktive Abwehrmaßnahmen. Daher müssen wir auf den Betastart waren, um uns ein besseres Bild von Obsidians Ausflug ins Action-Genre zu verschaffen.
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