Seite 2: Assassin's Creed 3 - Zu Lande, zu Wasser und... in den Bäumen

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Boston calling

Szenenwechsel: Connor spaziert durch Boston, die neben New York zweite Stadt in Assassin’s Creed 3. Die beiden Schauplätze hat Ubisoft nach eigenen Angaben in einem Verhältnis von 3:1 nachgebaut, fallen also ausgesprochen groß aus.

Und ausgesprochen lebendig. Wie das Fußvolk durch die Gassen Bostons stromert, wie Händler ihre Waren feilbieten und freilaufende Hunde umher tapsen, beweist einmal mehr, wie gut die Entwickler ihr Handwerk beherrschen, eine lebendige, greifbare Spielwelt zu erschaffen.

Ein neuer Attentats-Move: an der Ecke stehen und im richtigen Moment zuschlagen. Ein neuer Attentats-Move: an der Ecke stehen und im richtigen Moment zuschlagen.

In der können wir nun sogar noch assassinenhafter agieren als in den Vorgängern. So gibt es künftig nicht nur stationäre Heuhaufen, sondern auch welche, die von Kutschen durch die Stadt gekarrt werden -- nicht nur eine gute Möglichkeit, um unerkannt von A nach B zu gelangen, sondern auch, um so manche Wache beim Vorbeifahren ins Heu zu ziehen und so lautlos auszuschalten. Außerdem dürfen wir nun als Rotröcke verkleidete Rebellen zu Hilfe rufen, in deren Mitte wir den Gefangenen spielen und uns so an Wachposten vorbei schmuggeln können.

Doch alle Vorsicht bringt nichts, Connor wird entdeckt und es kommt zum handfesten Kampf. In Sachen Animationen hat Ubisoft die Handgemenge stark überarbeitet. Wie Connor durch die Soldaten pflügt, mit Tomahawk und versteckter Klinge zwischen seinen Gegnern hin- und herspringt und einen nach dem anderen durch akrobatische Höchstleistungen ausschaltet, steht den rasanten Render-Trailern in nichts nach und macht schon beim Zuschauen jede Menge Spaß. Derart eindrucksvoll haben wir Ezio und Altair jedenfalls nie kämpfen sehen.

Die Kämpfe sehen cool aus, sind unserer Meinung nach aber zu anspruchslos. Die Kämpfe sehen cool aus, sind unserer Meinung nach aber zu anspruchslos.

Allerdings dämmert uns bereits bei der Präsentation, dass Assassin’s Creed 3 eine Schwäche seiner Vorgänger erben dürfte: So cool die Kämpfe aussehen, so anspruchslos werden sie wohl abermals ausfallen. Wie schon in Assassin’s Creed: Revelations reicht es, im richtigen Moment die Konter-Taste zu drücken, und schon startet Connor eine mächtige Tötungskette, die erst dann gestoppt wird, wenn einer der Gegner einen Treffer landet.

Das muss das Boot abkönnen

Erneuter Szenenwechsel: Connor befindet sich an Bord eines großen Segelschiffes, das gerade durch die Karibik schippert, wie sie postkartenmäßiger nicht sein könnte.

Doch die traumhafte Idylle wird jäh zerstört, als ein anderes Schiff auftaucht, das sofort das Feuer eröffnet. Connor sprintet los, zwischen aufgeregt rufenden Matrosen hindurch zum Steuerrad, übernimmt das Ruder und lenkt ein. Ab sofort können wir die Kamera frei um das Schiff drehen und so den Feind ins Visier nehmen. Das ist gar nicht so einfach, denn der raue (und optisch sehr eindrucksvolle) Seegang macht das Zielen zur Geduldsprobe.

Damit es nicht gar zu nervenzehrend wird, hilft das Programm durch einen weiß schimmernden Kegel über dem Wasser, der uns anzeigt, wo in etwa unsere Kugeln einschlagen werden. Gesagt, getan: Connor gibt den Feuerbefehl, unsere Kanonen donnern und kurz darauf zerreißen mehrere Explosionen den gegnerischen Kahn – cool!

Insbesondere die Seeschlachten zeigen eindrucksvoll, dass sich Ubisoft viele Gedanken macht, wie sich die Assassin’s Creed-Serie weiter entwickeln soll. Zeit dafür war es, drehte sich die so genannte Ezio-Trilogie zumindest spielerisch nahezu auf der Stelle. Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf eine erste spielbare Version von Assassin’s Creed 3.

Die Seeschlachten sehen spektakulär aus. Die Seeschlachten sehen spektakulär aus.

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