Ezio kehrt zurück. Und bringt einige tolle veränderungen mit.

Ja Ezio Auditore da Firenze ist zurück, verblüffender weise genau dort wo Assassins Creed 2 unbefriedigend aufgehört hatte.Und mit Ezio ist auch Desmond Miles...

von Gra am: 04.07.2011

Ja Ezio Auditore da Firenze ist zurück, verblüffender weise genau dort wo Assassins Creed 2 unbefriedigend aufgehört hatte.
Und mit Ezio ist auch Desmond Miles wieder da und man darf ihn sogar noch etwas länger Spielen als in Assassins Creed 2.
In Brotherhood gibt’s einige Neuerungen die gefallen, andererseits weist Brotherhood genau dieselben Mängel auf wie sein Vorgänger.
Was genau nun besser oder gleich ist erfahren Sie hier.

Der Tod geht mit

Ehrlich gesagt war das Ende von Assassins Creed 2 mehr als enttäuschend. Sowohl die Geschichte um Desmond Miles als auch die um Ezio Auditore da Firenze waren offen.
Man fragte sich was Ezio nun genau macht und wieso das Hologramm über Ezio mit Desmond Kommuniziert, es scheint als wäre alles genau vorherbestimmt und alle Figuren nur Marionetten in einem Mörderischen Spiel. Ja und Desmond? Ja der darf sich am Ende von Assassins Creed 2 noch rumprügeln doch dann hats sich mit der Story.
Genau da setzt Assassins Creed 2 an, man erfährt was Ezio nachher mit dem Wissen und dem Edensplitter anstellt.

Sturm auf Monteriggioni
Desmond nächste Sitzung beginnt auf einem Schlachtfeld. Man kann nur wenig erkennen doch das Schlachtfeld wirkt episch und packend. Ezio ist im Zweikampf mit einem offensichtlichen Borgia-Schergen. Doch bevor man das Ende erfährt stellt sich heraus dass dies eine beschädigte Erinnerung ist. Desmond muss also früher anfangen um die Erinnerung zu reparieren.
Nachdem Desmond Miles und seine Assassinen-Gefährten ihren Standort Fluchtartig verlassen müssen geht Desmond halt in einem Laster auf Spurensuche im Animus.
Er fährt mit Ezio genau dort weiter wo Assassins Creed 2 mit Ezio aufhörte, eben in der Gruft. Dann taucht Ezios Onkel Mario auf und zusammen fliehen sie aus dem Vatikan. Mario steht Ezio aber immer vor dem Weg.
In dem Auditore-Anwesen in der Toskana trifft Ezio eher unerwartet auf Catherina Sforza, der Herrin von Forli. Sie verführt Ezio in der Badewanne und beide geniessen eine schöne Nacht. Beide werden am Morgen eher unsanft in die Realität geweckt. Bereits am Tag zuvor wurde Ezio vom Assassinen Führer Monciavelli für seine Gnade gegenüber dem Templergrossmeister und Papst Rodrigo Borgia gerügt. Er sagt auch das dieser Akt der Gnade verehrende folgen für die Assassinen haben kann und verlässt Monteriggioni in Richtung Rom.
Nun an eben diesem Morgen als Ezio von Catherina ein verlockendes Angebot erhält schlägt eine Kanonenkugel in die Villa ein. Kanonenkugel? Ja genau den der Fortschritt erreichte auch die Toskana.
Doch wer und warum greift Monteriggioni an? Diese Frage stellt sich Ezio und greift nach Altairs Rüstung, doch eine Kanonenkugel ist schneller.
So macht sich Ezio auf zu den Stadttoren um mit den neuen Kanonen den Feind zurückzuschlagen.
Nach kurzen aber heftigen Kämpfen marschiert der Feind in Monteriggioni ein. Vor dem Feindlichen Trupp wankt Mario in die Stadt, Faramirs Ankunft an den Stadttoren vor dem Orkheer in Der Herr der Ringe lässt grüssen.
Der Kanonenbeschuss und der Angriff ist äusserst nervig den da hat man in Assassins Creed 2 ein vermögen ausgegeben um die Stadt aufzumöbeln und nun liegt alles in Trümmern, sehr Nervig der verantwortliche sollte es tunlichst vermeiden Ezio über den Weg zu laufen.
Ezio muss fliehen und stürzt plötzlich bewusstlos vom Pferd. Er erwacht in Rom und beginnt sogleich seinen Feldzug gegen Cesare Borgia, der missratene Sprössling von Rodrigo Borgia und der verantwortliche des Angriffs auf Monteriggioni. Er trifft auf Machiavelli der abstreitet Ezio geholfen zu haben. Ezio bereut seine Gnade gegenüber dem Papst und will seinem Fehler wieder gutmachen.

Alte Freunde lassen einander nicht im Stich
Schnell wird klar das Ezio für seinen Kampf gegen die Borgias wieder verbündete braucht um zu bestehen. Er schickt sich alsbald an sich die Diebe, die Kurtisanen und die Söldner zum Freund zu machen. Leider haben alle Fraktionen ein Problem, entweder mit den Assassinen oder sonst was.
Das grösste und gefährlichste Problem dürfte der Diebesanführer und Ex-Assassine LaVolpe sein. Genau der ist nicht nur bei der Lagebesprechung in der Villa Auditore mit dabei sondern geht nach Rom. Er hat Machiavelli im Verdacht ein Verräter zu sein und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Wie ernst er die Anschuldigung gemeint ist stellt sich heraus als Volpe mit gezücktem Dolch an Machiavelli anschleicht und in seinem Gesicht sich eine Mörderische Zielstrebigkeit abzeichnet.
Doch im Grunde traute ich LaVolpe schon in Assassins Creed 2 nicht und durch seine permanenten Anschuldigungen kommt bei mir das Gefühl auf das er der wahre Verräter ist.
Doch zurück zum Problem. Wir folgen Folpe und der zeigt uns wie Machiavelli sich mit einem Borgia-Soldaten trifft und ein Dokument entgegennimmt. Als wir dann etwas später den Dieben helfen können wir Volpe doch noch dazu bewegen wieder Assassine zu spielen, bezieht sich auf AC2 wo es eine Erinnerung Mitspielen gab. Seine Mordideen kommen erst später auf den sein Verdacht lässt er bestehen.
Die Kurtisanen fallen einem Weinend in die Arme, ihre Nonna wurde von Banditen überfallen und die wollen ein Lösegeld...
Zuletzt kommt das Freudenhaus in Familienbesitz, wie und wer es übernimmt sage ich nicht.
Und dann sind die Söldner, die werden vom Warlord und Assassinen Bartolomeo geführt. Mit ihm haben wir die Hafenfestung in Venedig ausgeräuchert und er braucht schon wieder unsere Hilfe. Nun er sagt zwar nein zum Hilfeangebot, dank seiner Frau wissen wir dass er ja meint und greifen ihm unter die Armee. So stehen und bald auch die Söldner zur Seite.

Die Wallstreet ist in Rom
Anders als in Assassins Creed gibt’s überall Banken wo wir unser Geld abheben dürfen. Neu ist das wir bei Banken, Schneidern, Doktoren, Kunsthändlern und Schmieden Investitionen machen dürfen. Als Gegenleistung erhalten wir Gegenstände die wir später für Geschäftsaufträge bei den Schneidern, Kunsthändlern und Schmieden brauchen. Mit Geschäftsinvestitionen werden manche Beutel, Waffen, Rüstungen und Schatzkarten freigeschaltet. Erst wer beim Schmied die Truhe in Arbeit gibt kann dann auch Geld abheben. Wir dürfen auch Historische Gebäude, vornehmlich Ruinen wie etwa das Kolosseum, Kaufen was den Wert der Stadt hebt und uns mehr Geld in die Kassen spült. Im Laufe der Zeit können wir auch Ställe, Schneidereien, Arztpraxen, Schmieden, Kunstgalerien, Banken und Aquädukte Kaufen.
Leider können sie nicht einfach in ein Gebiet platzen und wild draufloskaufen. Den Borgias passt der Freie Handeln nicht in ihren Gebieten. Also müssen die Weg. Gesagt getan. Gehen sie in ein Speergebiet mit Borgia-Turm, Töten sie den Hauptmann und Fackeln den Turm ab. Danach haben sie die Freie Marktwirtschaft wiederhergestellt.
Aber Achtung, der Hauptmann kämpft nur selten und fliegt Feige. Kann er entkommen müssen sie warten bis er zurückkommt. Mähen sie während seiner Abwesenheit seine Truppen nieder denn er kommt ohne Verstärkung und ist ohne Wachen eine leichte Beute für Angriffe mit der Versteckten Pistole oder mit der Armbrust

Das wurde aber auch Zeit.
Moment mal, Armbrust? Endlich erhörte Ubisoft die Gebete von wohl so manchen Spieler. Für 15k Florin können Sie sich eine Armbrust kaufen. Was nach viel Geld tönt ist schnell zusammengespart und der Kauf lohnt sich allemal. Denn die Pistole ist zwar durchlagkräftig und Genau doch ebenso laut. Es gibt Missionen in der man unbemerkt ein Ziel töten muss. Wird er gewarnt jagt er der Geisel die er genommen hat mit einer Radschlosspistole eine Kugel in den Kopf. Da aber so viel Wachen Patroulieren und wir nie ungesehen mit den Assassinenklingen Meucheln können brauchen wir die Armbrust. Es gibt dafür genug Mauern hinter der wir hervorsnippern können. Apropos Snippern. Die Armbrust spielt sich genau wie die Versteckte Pistole. Wir können auch Schwere Waffen wie Zweihandschwerter oder Kriegshämmmer Kaufen. Als Schweizer ehrt es mich das es einen Luzerner Streithammer gibt, obwohl die Schweizer damals eher auf die Hellebarde schworen.
Mit schweren Waffen können wir aber nicht vom Pferd aus kämpfen was etwas hinderlich ist. Neu ist auch das man das Schwert mit der Versteckten Pistole kombinieren kann, wie habe ich nicht herausgefunden aber ab und zu löst sich ein netter Schuss...

Frauen schlägt man nicht.
Nach dem Ezios Heimatstadt erobert wurde bleibt das Schicksal von Catherina Sforza ungewiss, den sie verhalf mit ihren Truppen Ezio zur Flucht. Die Kurtisanen erfahren es und man wird vor der Engelsburg zeuge wie Catherina nur mit der Unterwäsche bekleidet von Lucrezia Borgia, die Schwester von Cesare und dessen Gemahlin und Matrazentompteuse!, vor dem Volk gedemütigt und geschlagen wird.
Machiavelli will drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. ersten den Papst eliminieren, zweitens Cesare ausschalten und am Schluss noch so nebenbei Catherina Sforza befreien.
Naja nach dem Schäferstündchen in der Villa Auditore sieht es Ezio anders und ahnt das Catherina gefoltert und wer weiss noch was wird.
Er schleicht sich in die Engelsburg, sein erstes Primärziel ist nicht da das andere Reitet gerade davon. Also bleibt Ezios Lieblingsziel das freilich nirgendwohin gehen kann. Lucrezia denkt das Catherina etwas mit Cesare hatte und schlägt sie gehunfähig.
Nachdem Ezio Lucrezia sanft zur Zelle von Catherina geschleift hat, die zickige Mimose hat im Verlauf Ezio mehrmals in die empfindliche stelle geschlagen und lief immer Schreiend davon, muss Ezio beweisen das er ein wahrer Gentlemen ist. Nur an dem Abstecher ins Heu hat Catherina weniger Freude.
Naja jedenfalls ist Catherina draussen und bleibt von Folter verschont. Doch Ezio hofft vergebens auf schöne Nächte, denn die Politik entreisst Catherina bald aus Ezios armen.

Ein ehrwürdiger Kardinal gibt ein Gottgefälliges Fest
Cesare hat dank seinem lieben Papa genug Geld für seine Krieg Spielchen. Ezio gedenkt Cesare den Geldhahn abzudrehen.
Dabei denkt er an den den Kardinal und Potenten Verwandten von Cesare. Von allen einfach und kurz 'Der Bankier' genannt.
Der Bankier denkt aber anscheinend nicht im Entferntesten daran sich an das Zölibat zu halten. Nachdem man einem Senator geholfen hat führt der einem zum Pantheon wo man sich eine Verkleidung beschafft und sich von zwei Dusseligen Soldaten mit Kommentaren wie, Hoffentlich lassen sie uns rein, bald sind wir da, jetzt können wir Zeit wett machen, dies sagen sie wenn man auf dem richtigen Weg ist. Falls nicht hört man: Geht es euch gut?, ich will ja eure Autorität nicht untermauern aber sind wir noch auf dem richtigen Weg?, Läuft er nicht in die Falsche Richtung etc. Wenn man vom Weg abkommt, leiten lässt.
Am Zielort angekommen muss man abhauen und sich ohne Verkleidung zum Bankier schleichen. Zum Glück stehen wegen der Pizzar wirkenden Orgie jede Menge Kurtisanen rum die sich sogar an den Banker heften wie eine Zecke an ein Opfer.

Söldner, Diebe und eine Wehrhafte Schwester
Die Story gleitet dahin und irgendwann ist es an der Zeit den Fraktionen zu helfen. Bartalomeo hat Schwierigkeiten mit den Franzosen die im Namen Cesares ihn an die Pelle rücken und sucht seine Frau, weiss jedoch nicht wo sie steckt. Wir ahnen es und die Ahnung wird bald bestätigt. Sie ist in der Hand des Eitlen Franzosengenerals und der will Bartolomeos Kapitulation auf Französisch. Wir halten Bartolomeo beherzt von einem Frontalangriff gegen das Französische Lager ab und müssen uns unbefleckte Uniformen der Franzosen beschaffen. Hier dürfen wir nur unsere Fäuste sprechen lassen. Als bald sind wir im Lager und wollen Bartolomeo ausliefern, nur zum Schein versteht sich. Es klappt irgendwie nicht und es kommt zur besagten Rettungsaktion mit der Armbrust und dem Kopfschuss-Dilemma..
Die Diebe wurden Verraten und LaVolpe startet sein Attentat auf Machiavelli..
Zwischen dem Verrat an den Dieben und Volpes Mordlust müssen wir einen Schauspieler und Geliebten von Lucrezia Borgia vor dem Echten Tod am Kreuz bei einem Prozessionsspiel bewahren. Danach wird uns einiges klarer als wir einen Dieb aus der Villa Auditore sehen...
Bei den Kurtisanen passiert nichts, oder besser nichts was unsere Wehrhafte Schwester Claudia nicht mit dem Dolch schon aus dem Weg geräumt hat.

Der Verräter der uns half
Wir treffen wieder auf Leonardo Da Vinci.
Dieser wurde von Cesare eingespannt und muss nun für seinen 'Padre' allerlei Kriegsgerät bauen. Leonardo denkt zwar nicht im Traum daran Cesare das Zeug zu geben doch er muss sie Funktionstüchtig machen.
Zum Glück läuft ihm Ezio über den Weg und er verspricht Ezio ein neues Hilfsmittel, im Gegenzug soll Ezio die Kriegsmaschinen von Cesare vernichten.
So macht sich Ezio ans Weg.
Er darf zuerst ein Schnellfeuergewehr, wird als Maschinengewehr bezeichnet hat aber Zuwenig Feuergeschwindigkeit um diese Bezeichnung zu verdienen, in die Luft jagen und muss nachher eines auf einem fahrenden Wagen einholen und die Borgia-Kavallerie aufs Korn nehmen.
Nach dem rasanten Scheissereien nahm ich es gemütlicher und durfte zuletzt einen Panzer fahren. So kommt es zur vermutlich ersten Panzerschlacht in der Geschichte. Wer nicht in die Luft fliegen will muss ständig in Bewegung bleiben und das Feuer so oft wie möglich erwidern.
Später gings dann doch sehr viel hektischer zu und her. Wir dürfen Leonardos Flugmaschine steuern. Sie wurde modifiziert und zur besseren Kriegstauglichkeit mit einer Bordkanone, oder besser einen Mienenwerfer oder Raketenwerfer, bestückt. Mit der Bordkanone müssen wir die Kriegsindustrie in der Nähe in Schutt und Asche legen. Um Auftrieb zu bekommen können wir auf den Boden feuern und erhalten durch das Feuer auftrieb. Wieder nehmen uns Bogenschützen von erhöhten Plattformen auf Korn doch gegen die Bordkanone haben sie keine Chance. Um zu verhindern dass die Borgias uns mit andern Flugmaschinen angreifen müssen wir die Nachschubwagen abschiessen. Schade ein Luftkampf wäre Klasse gewesen :(.
Der fliehende Borgia-Kurier ist das schwierigste Ziel da er zu Pferde sehr schnell ist.
Zu guter Letzt muss Ezio noch ein Kampfboot vernichten.
Zum Glück ist der Architekt auf unserer Seite und führt uns zum Drockendock mit dem Kanonenboot. Dabei sollten wir ihm nur bedingt hinterherschwimmen den die Tore können nicht untertaucht werden.
Leonardos sorge wegen des Kanonenbootes sind nicht unbegründet. Das Boot entpuppt sich zwar als Katamaran-Gondeln doch der Reihenraketenwerfer nimmt es locker mit einem 24-Kanonenschiff auf. Vorausgesetzt man fährt nicht wie ein Idiot vor die Kanonen, dann ist nämlich Schluss. Man sollte hinten an den toten Winkel der Schiffe fahren, den Beschuss der Bogenschützen sollte man standhalten können wenn man sich etwas beeilt, und nachdem man die ersten zwei Segel in Brand gesetzt hat kann man etwas nach vorne Fahren, feuern und gut.
Nachdem man vier Schiffe vernichtet hat ist Cesares Flotte Geschichte.
Leonardo ist sehr zufrieden und verpasst einem einen Fallschirm.
Leonardo der sichtlich gealtert ist hat seinen derben Humor längst verloren. Man sieht ihn weder Lächeln noch zeigt er sich irgendwie Glücklich. So gesehen bekommt man Mitleid mit ihm den er war machte wegen der Assassinenklinge in Assassins Creed 2 noch derbe Witze mit einem Schlachterbeil und Ezios Ringfinger.


Eine Schrecklich nette Familie
Jaja die Borgias. Eine schrecklich nette Familie, wirklich.
Schon Templergrossmeister und Papst auf dem Abstellgleis Rodrigo Borgia war ein Mieser Kerl der vor nichts zurückschreckte. Doch er hat abgebaut und wirkt nun ebenso Harmlos wie unbeholfen. Ihm entgleitet seine Macht und selbst seine Intrigen gehen wohl alle den Bach ab. ausserdem scheint sich sein Vermögen in nichts aufzulösen.
Lucrezia Borgia ist kalt, Arrogant, Eifersüchtig, Berechnend und eine Hinterhältige Schlange. Ihre Affäre mit dem Schauspieler den wir Retten müssen betreibt sie nur um Cesare, ihren Bruder und Gemahl zu ärgern.
Das der noch Eifersüchtiger ist als sie und den Schauspieler wie gesagt umbringen will scheint ihr so ziemlich egal zu sein. Naja laut Datenbank ist sie ja daran gewöhnt. Alle bisherigen Ehemänner bis auf einen wurden ermordet, der letzte musste die Demütige Anschuldigung der Impotenz über sich ergehen lassen und Lucrezia wieder freigeben. Sie wird zum Schluss doch noch ein bisschen Menschlich.
Cesare ist der Missratene Sprössling von Rodrigo. Er ist Brutal, Berechnend, Jähzornig, Wahnsinnig und so einiges mehr.
Er vernichtet das Geld seines Vaters Sackweise in der Minute. Er lässt Freunde erwürgen, treibt Inzest mit seiner Schwester und so einiges mehr. Der Papst hätte ihm mal eine Kräftige Ohrfeige verpassen sollen als er noch die Gelegenheit dazu hatte. Früher oder später wird Rodrigo zur Einsicht gezwungen bei der Erziehung seines Bengels versagt zu haben, verlasst euch drauf. Er kann Cesares Wahnsinn und Ehrgeiz irgendwann mal eben nicht mehr Kontrollieren und dann...

Der Edensplitter. Schön aber Nutzlos
Nachdem man die Engelsburg erneut Infiltriert hat und Zeuge einer schrecklich Netten Familienzusammenkunft wird muss man vor Cesare an der Päpstlichen Kapelle sein. Naja hier heisst es Rennen und am Schluss Kämpfen. Es ist besser wenn man den Weg vorher mal abläuft den es ist weit und man hat nur 4 Minuten zur Verfügung. Danach nimmt man den Edenapfel an sich und Cesare will uns mit seinem Riesenschwert an die Gurgel, zu Dumm dass er beim Familientreffen vorhin die Rechnung ohne Wirt gemacht hat und konnte seiner Liebe zu Äpfeln nicht wiederstehen. Seine zwei Leibwächter gehen von der Macht des Edensplitters zu Boden, doch Cesare hetzt uns seine Soldaten auf den Hals. Der Edensplitter erweist sich gegen eine solche Masse an Soldaten als Nutzlos da er, je mehr Soldaten verwirrt oder Getötet werden sollen je mehr Lebensenergie Zahlen wir, uns Töten kann.
Nach dem Sprung in den Tiber kommt es zu zwei oder drei Kurzaufträgen die aber klar nach DLC riechen.

Die Letzte Schlacht. Die beste Schlacht seit langem
Nachdem Cesare kurzzeitig ausser Gefecht gesetzt wurde verabschiedete er sich damit dass ihn keine Macht der Welt halten könne und er zurückkehre.
Naja Leider hatte er da recht und wir treffen ihn auf dem Schlachtfeld vom Anfang wieder.
Dragon Age: Origins wusste mit Dramatischen Schlachten zu gefallen. Doch gegen diese Schlacht hatte es keine Chance.
In der Ferne sieht man an Burgmauern Belagerungstürme, überall Brennen Häuser, Kanonen- und Katapultkugeln schlagen neben uns ein und Soldaten kämpfen miteinander. Dazu tönt die passende Musik in Hintergrund. Man füllt sich mittendrin und darf als Teil des Ganzen Kämpfen.
Nach einem kurzen Quicktime-Event das simpel gehalten wurde müssen wir uns durch sich Bekämpfende Feindhorden, Brennende Belagerungstürmen und Leichen übersatten Burgmauern Kämpfen.
Und Endlich können wir den Verantwortlichen der unsere Villa zerlegte Stellen.
Cesare ist ein angenehmer Gegner. Bei ihm Hilft das Schwert und bei seinen Schergen die Ihm zu Hilfe eilen wollen die Assassinenklinge mit der wir ein Konteradentat ausführen können. Nur Cesare kann ein Konteradentat abwehren, der Rest geht Leicht von der Hand.
Nach zwei Gesundheitsklötzchen bei Cesare kommt wieder das Quicktime-Event zu Hilfe, danach wieder Schergen. So geht das ein paar Mal dann ist der Arrogante und Überhebliche Cesare Schachmatt, nur zugeben will er es nicht. Da Ezio keine Nerven mehr hat lässt er das Schicksal über Cesare Entscheiden.
Dann findet Ezio endlich Ruhe und versteckt den Edensplitter in einem der Tempel die in Assassins Creed 2 beschrieben werden. Doch bevor man euphorisch aufrufen will: Kein offenes Ende muss leider ein Dämpfer eingebracht werden.
Da ist nämlich in der Gegenwart immer noch Desmond Miles.
Der soll jetzt für die Assassinen den Edensplitter von Mario Auditore, so sagte es Ezio Cesare auf dem Schlachtfeld, bergen.
Da Desmond weder den Standort noch einen Plan zum Öffnen der Gruft findet, erinnert er sich an eine Wandkritzelei die er sowohl am Tor der Gruft als auch in der Villa Autidore sah. Er knackt mit Hilfe von Shaun(Manchmal auch Shaun das Schaf) das Passwort und den Standort der Gruft. So machen sie sich auf nach Rom wo Desmond in einer bedeutenden Ruine zu einem Tunnel Hüpft der in eine Kathedrale in Rom führt. Dort muss er einen Geheimgang öffnen und sie gelangen zur Gruft wo sich Schafskopf Shaun als Held erweist da er das Passwort kannte.
Nach einer weiteren Hüpferei unter Zeitdruck, ist eine wenige Zeiträtselausnahme, hält Desmond den Edensplitter in der Hand.
Machtlos wird er zur Marionette und jeder Tastendruck führt ihn näher an seine Bestimmung die er jetzt sicher nicht mehr erfüllen will...
Danach wird’s dunkel und man hört Shaun irgendwas schwafeln.
Und wieder geht Desmonds Geschichte nicht geschlossen zu ende.
Es darf ja hier nicht zu Ende sein aber in sich geschlossen wäre doch schön.
Bitte Ubisoft zwei Wünsche: Geschlossenes Ende und die Geschehnisse am Ende von Brotherhood irgendwie umkehren.
Bitte....

Trauriger und Einsamer Ezio
Ezio scheint sich nach dem Angriff auf seine geliebte Heimatstadt verändert zu haben. Noch am Tag zuvor organisiert er sich ein Schäferstündchen das aber wegen des Angriffs nie Stadtfinden kann.
Danach scheint er jede Lebenslust verloren zu haben. Keine Flirts oder Bettgeschichten, Catherina Sforza reitet bei Nacht aus Rom und dann sind da noch immer die Borgias.
Dass er mit seiner Arbeit mittlerweile Verheiratet ist zeichnet Ezio deutlich.
Selten sieht man ihn noch lächeln, Witze hört man eh nur noch ganz selten.
Er teilt diesen Charkterwandel mit Leonardo.

Die Rüstung des Romulus
Weil Altairs Rüstung durch eine Kanonenkugel zerstört wurde braucht Ezio einen ebenbürtigen Ersatz. Der ist nach einem Angriff von irren Typen die sich in Wolfsfelle kleiden, Römische Rüstungen und Waffen tragen, wie Wölfe Heulen und verdammt Aggressive Wirbelattacken landen, schnell mal ausgemacht. Die Rüstung von Romulus.
Die Rüstung ist schnell mal in einer Unterirdische Katakombe mit Borgia-Hauptmann ausgemacht. Doch es braucht sechs Schlüssel um an die Rüstung zu kommen. Einen erhielten wir beim ersten Versteck, die restlichen fünf sind über ganz Rom verteilt.
Den letzten können wir erst kurz vor Schluss, sollte gemacht werden bevor man die Engelsburg ein zweites Mal infiltriert, verfügbar. Hier hetzten wir einen Korrupten Kardinal durch eine Basilika. Nach einem kurzen Todessprung, ein paar Meter Schwimmen und Laufen haben wir den letzten Schlüssel in der Hand. Nun schnell zur Rüstung und anziehen.
Leider lässt sich der Umhang und die Kleider nicht mehr umfärben.

Glyphen: Durch nichterreichen beim Kolosseum unbrauchbar.
Wie in Assassins Creed 2 gibt es wieder eine Wahrheit zu entschlüsseln.
Wer es schafft die Glyphe beim Kolosseum zu erreichen ist Experte.
Fallschirm, Wandsprung, fallen lassen. Alles hat nichts genutzt.
Ausserdem ist es diesmal wenig motivierend.

Umfang
Nun ich ahbe relativ wenige Aufträge, wenige Glyphen ect. absolviert.
Trotzdem kamm ich auf 19 Stunden Spielzeit.
Vieles anders machen kann man freilich nicht.
Nur das Wirtschaftssystem lockt zu anderen möglichkeiten.
Man erlebt aber beinah alle möglichen sachen. Neue Leonardo-Maschinen lockern das ganze um einen Touch moderne auf.

Von Items, Gameplay und anderem

Im Gameplay und in den Items hat sich vieles getan.
Trotzdem ist es kein so grosser Unterschied wie vom Animus 1.0 zum Animus 2.0.
Hier die wichtigsten Änderungen.

Armbrust, schwere Waffen und Doppelwaffen
Wie gesagt kam die Armbrust hinzu.
Die Armbrust hat eine sehr ordentliche Reichweite und wie bei der Versteckten Pistole zielt man indem man die Feuertaste lange drückt. Wird die Taste losgelassen löst sich auch der Schuss, wie gehabt also.
Die schweren Waffen sind auch ein Highlight.
Mit dem Römischen Zweihandschwert braucht es einen Hieb und das gewöhnliche Fussvolk ist ins Jenseits befördert. Nachteil hierbei. Vom Pferd aus ist mit den schweren Waffen nicht mehr zu Kämpfen. Leider können wir nicht einen Streithammer und ein Reiterschwert zusammenführen.
Eine weitere Neuerung ist das man die Versteckte Pistole nun zusammen mit einem leichten Schwert führen kann. Leider habe ich noch nicht herausgefunden wie man das Kombiniert, Schüsse lösten sich aus Zufall.
Der Edensplitter ist an und für sich eine nette Waffe. Wenn Ezio ihn benutzt bilden sich am Boden zwei Ringe.
Der erste und Goldige Ring macht aus jedem zweiten Feind einen Freund, der zweite silberne Tötet alle Feinde die in seinem wirkradius sind. Aber Achtung. Der Edensplitter braucht dazu Lebensenergie, sehr viel Lebensenergie. Und die holt er sich vom Benutzer. Wenn Ezio also aufs äusserste geht hat er null Lebensenergie, lebt aber noch. In dem Zustand braucht es einen Schuss oder Schwertstreich und Ezio verabschiedet sich ekelerregend röchelnd.

Reite in die Stadt
Eine Fundamentale Änderung ist das wir mit dem Pferdchen in die Stadt Reiten dürfen. Aber Achtung, die Wachen mögen es nicht wenn sie angerempelt werden, auch nicht von einem Pferd. Auch Reiterduelle finden nun sehr hübsch statt. Gegnerische Offiziere hohlen Bürger vom Ross und Greifen Ezio nun vom Pferd aus an. Selber sollte man aufpassen, das Fussvolk der Borgias holt Ezio auch mal während eines Kampfes vom Pferde. Man kann natürlich vom Pferd aus mit beiden Fernkampfwaffen Feuern, die Gegner aber auch.

Die Befreiung Roms hat begonnen
Nach einer gewissen Zeit kann Ezio den Bürgern die im Kampf mit Borgia-Truppen stehen helfen. Achtung. Stösst man den schutzbedürftigen von einer Mauer, diese Gelegenheit wird sich mehr als einmal bieten, ist dieser Tod und man muss einen neuen Rekruten suchen. Hat man die Borgias besiegt schwört der gerettete oder die gerettete einem Treue und wird zum Assassinen.
Um dieses Ziel zu erreichen müssen die Rekruten aber vorher bis zu zehn Levels aufsteigen. Um einen Rang Aufzusteigen müssen sie Aufträge in ganz Europa erledigen. Die sind in sechs Schwirigkeitsstufen unterteilt. Man kann auch bis zu fünf Assassinenschüler gleichzeitig auf die Reise schicken. Es wird die Erfolgschance ausgerechnet. Unter 65% sollten keine Aufträge ausgeführt werden. Ezio hat bei mir insgesamt 6 Schüler verheizt.
Die Assassinen Gehilfen werden mit der Zeit übermächtig. Leider habe ich sehr oft aus Bequemlichkeit nach ihnen gerufen.
Nur am Schluss braucht man sie, nämlich dann wenn man nur den Edenapfel in den Fingern hält.

Das HUD vom Animus 2.5
Viel hat sich ja nicht verändert. Nur die Symbole etc. wurden schlanker, alles wirkt so etwas aufgerümter.
Die beste Änderung ist das in Brotherhood nicht mehr irgendwelche Leere Hand-Symbole auftauchen sondern die ordentliche Bezeichnung der Taste wie im Fall der Leeren Hand die Shift-Taste.
Sehr schön, da weiss man wenigsten wofür Ubisoft so lange gebraucht hat. Ziele die verfolgt werden wollen werden nun anders dargestellt als Attentatsziele. Es gibt aber auch noch andere Kleinigkeiten die man eh nur unbewusst wahrnimmt.

Attentats-Konter, Serien-Attentat und Tritte
Das Kampfsystem in Assassins Creed: Brotherhood wurde erweitert.
Neu kann man Gegner während des bewaffneten Kampfes dorthin treten wo es weh tut und so auch den Grobianen jede Deckung Knacken.
Dann ist die Attentatsserie. Einen Gegner gemeuchelt kann man beliebig viele weiter Meucheln. Schön aber zu Stark, da gewöhnliche Gegner keine Abwehrmöglichkeiten haben.
Das Konter-Attentat ist ebenfalls eine mächtige, aber nicht zu mächtige neue Fähigkeit.
Gehen Sie auf Abwehr mit der Assassinenklinge und wenn ein Gegner zum Schlag ansetzt drücken Sie auf angriff. Das war’s. Bis auf Bossgegner werden Sie keinen Gegner treffen der weiss wie man einen solchen Angriff abwehrt.

Assassinen-KI
Die Assassinen setzten ihre Assassinenklingen, Versteckte Pistolen und ihre Rauchbomben geschickt ein. Mit den regulären Waffen sind sie nicht ganz so behände wie die Feinde.

Gegner-KI. Klug, schnell und Variantenreich.
Die Gegner-KI macht ihren Job ordentlich.
Sie reissen Ezio vom Pferd, umzingeln ihn, setzten Ezios Fähigkeiten vermehrt ein, Kontern, Offiziere steigen auf Pferde um den höhenvorteil zu nutzen. Gegnerische Diebe setzten ihre Fähigkeiten eher schlecht als recht auf und sind leichte Beute für das Konter-Attentat. Die Anhänger Romulus sind zwar auch nur mit Dolchen bewaffnet aber sie setzten ihre spezialfähigkeit, einen Wirbelangriff also eine Drehung um ihre eigene Achse um die Drehenergie zum brechen des Schwertkonters zu nutzen, sehr häufig ein. Diese Attacke kann eine Schwert oder Klingenkonter nahezu vollständig brechen.

Panzer-KI
Zu guter Letzt bleibt noch die Panzer KI.
Die Panzer bewegen sich eher wenig und sind so leichtere Ziele als die Reiter beim Maschinengewehr.
Wer es ihnen aber gleichtut wird nicht lange im Panzerkrieg überleben, denn die Gegner schiessen auf Statische Ziele sehr genau. Ausserdem ist unser Panzer nicht unverwundbar. Drei bis Fünf Volltreffer später und unser Panzer geht in die Luft.

Gegner
In Assassins Creed: Brotherhood sind die Borgia die Hauptgegner.
Ihre Klassen sind mit denen aus Assassins Creed 2 identisch. Ihre Rüstungen wurden modifiziert und das war’s.
Drei neue Klassen kamen jedoch dazu.
Der Hauptmann, er ist eher Feige. Greift er mal an dann nur zu Pferde. Da ist er ein gefährlicher Gegner der mit einem Schlag mehr oder weniger ein Quadrat Gesundheit abzieht. Am Boden ist er eher der Grobian aber nichts Weltbewegendes. Meistens flieht er Feige und man hat die Zeit alle Borgias auszuräuchern bis er am Sonnenauf- oder Untergang wieder auftaucht. Dann ist er mit Fernkampfwaffen ein leichtes Ziel, es sei denn er verdrückt sich wieder. Er besitzt übrigens die Laufgeschwindigkeit der Flinken Wache.
Der Musketier ist ein Bogenschütz ohne Schwert und mit einer Radschlossbüchse ausgestattet. Seine Schüsse ziehen locker eineinhalb Quadrate ab. Da er ohne Schwert rumläuft sollte man ihn sofort mit dem Schwert erledigen den so kann er sich nicht zur Wehr setzten.
Die Schweizer-Garde/Templerhauptmänner. Sie bewachen oft für Cesare Leonardos Maschinen, sie schützen selbstverständlich den Papst und Cesare. Wer sich mit denen anlegen will muss vorher ein zwei Dinge wissen. Sie können Greifangriffe abwehren, sie sind fast immun gegen Konter-Attentate, sie wehren Sprungklingenangriffe ab. Sie vereinen die Feindklassen Rohlinge (Grobian), Flinke Wache, Speerträger, Normale Wache und Borgia-Hauptmänner. Sie sind die härteste Feindgruppe. Ein verband von denen kann man nur mit der Rauchbombe oder den Assassinengehilfen wirksam ausschalten. Wer vor ihnen wegrennt sollte beachten dass sie trotz ihrer immensen Rüstung fast so schnell sind wie die Flinke Wache und einem unter Umständen einholen.
Mit Tritten lassen sich ihre Deckung brechen, doch sie sind etwas schneller als andere Gegner wieder auf den Füssen und haben mehr Lebensenergie als die Rohlinge.
Bossgegner. Sie sind wie die Schweizergarde/Templerhauptmänner nahezu immun gegen alle Attentate und Konter aller art. Sie brechen Ezios Deckung und wehren Greifversuche und teils nahkampfangriffe ab.
Sie lassen es aber auch gar nicht erst zu das wir unsere Rauchbomben hervorholen. Deshalb ist die beste Taktik Tritte zu verpassen und den Feind in eine Ecke zu drängen wo man ihn mit dauerschlägen sehr schnell Schaden zufügen kann. Ihren Schlägen sollte man tunlichst ausweichen.

Fallschirmspringer
Naja ein lustiges Zubehör ist der Fallschirm. Stürzt man nicht zu nahe an einer Wand kann er Ezio das Leben retten. Man sinkt extrem schnell, was es im Kolosseum unmöglich macht an die Glyphe zu kommen.
Man ist wie in Ezios ersten Flugmaschine den meisten Bogenschützen und Musketieren hilflos ausgeliefert. Wer nicht grad einen Schützen vom Dach schmeissen kann nichts machen.
Bei der Kamera nichts Neues
Nach wie vor teils unbrauchbar ist die Kamera.
Da hat sich leider nicht geändert. Klar kann man wie in Assassins Creed 2 in die Ego-Ansicht umstellen. Sobald man aber eine Aktion auslöst kommt die unbrauchbare Kamera wieder zum Zug.
Da muss sich noch was ändern.

Kein freies Speichern
Für das nächste Assassins Creed möchte ich mal frei Speichern können. Das gehört doch einfach dazu.

Multiplayer: Anfangs Lustig, später Langweillig
Mit Multiplayern sit das so ne sache.
Seit Broherhood darf die Assassins Creed reihe auch einen vorzeigen.
Am anfang machts spass, nervig ist die teils lange Serversuche.
Doch schon bald wurde ich des ewigen Meuchelns übertrüssig und wendete mich ab. Die Idee jemanden zu verfolgen und zu eliminieren und selbst gejagt zu werden ist zwar reizend. Doch es es gibt nur diesen Modus, habe jedenfalls nur den endteckt.
Ein rudimentärer Kompass leitet einem zum Opfer. Man muss möglichst unauffählig sein um möglichst viele Punkte zu Kassieren.

Technik

Bugs
Ubisoft hat sich bei der Fehlersuche genau so viel Mühe gegeben wie bei der Portionierung selbst.
Leider sind ihnen nicht alle Bugs entgangen.
Ein häufiges Problem war der ewig weiss bleibende Ladebildschirm.
Am Nervigsten war das bei dem Letzten Romulus-Versteck wo man vom Kirchenturm in eine Wasserkatakombe springt.
So musste ich die ganze Erinnerung neu starten da ich ja keine eigenen Speicherstände anlegen konnte.

Grafik und Animationen
Die Grafik ist besser als noch in Assassins Creed 2.
Das hängt damit zusammen das Assassins Creed: Brotherhood flüssiger läuft. Habe einen Gamer-Notebook mit DX10 und Standart-Hardware => Crysis lief auch auf höheren Details noch flüssig. Doch Assassins Creed 2 auf hoher Einstellung nicht flüssig.
In Brotherhood konnte ich zwar auch nicht voll aufdrehen aber es war doch deutlich hübscher.
Die Animationen, seien es Kampfanimationen oder Gesichtsanimationen in Zwischensequenzen, alles war flüssig und hübsch.

Nein nein nein! Immer noch keine Lippensynchronität
Das grosse Manko von Assassins Creed 2 was den Sound angeht wurde 1:1 übernommen. Egal ob man jetzt Untertitel drin hat oder nicht. Wen Ezio spricht dauert es mehrere Sekunden bis er nach dem Satzende auch die Animation aufhört. Es drängt sich das Gefühl au das nicht nur eine Zeitverzögerung sondern auch eine Animationsverlangsamung während dem Sprechen vorhanden ist.
Ansonsten sind die Sprecher gut die Sounds passen immer.

Atmosphäre
Was für eine Schlacht dachte ich am Anfang und fast am Ende von Assassins Creed: Brotherhood. War die Schlacht kurz vor Ende von Assassins Creed sehr aufgesetzt und Statisch war diese das pure Gegenteil.
Aber auch die erste Schlacht war bereits Atemberaubend, wenn auch nicht so.
Wenn das so weitergeht wird Assassins Creed in Sachen Atmosphäre unschlagbar.

Kopierschutz: Ähm ähm, UbiLauncher 1.5
Naja viel geändert hat sich nicht. Der UbiLauncher ist etwas weniger Agressiv

Fazit: Neuer alter Ezio

Endlich die Armbrust und endlich darf man in die Stadt Reiten.
Bis auf die bockige Kamera aus Assassins Creed 2 und das offene ende von Desmonds Handlungsstrang macht Assassins Creed: Brotherhood alles richtig.
Der Multiplayer konnte mich nicht lange überzeugen, liegt auch ein bisschen an der langen Serversuche und den eintönigen immer gleichen Aufgaben.
Hat mir gefallen und empfehle es allen die eine gute Story, Dramatik und flotte Kämpfe mögen.
Leider sind die Rätsel zu kurz gekommen, der Rest wertet es aber fast vollständig wieder auf.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Detailreiche Grafik die ansprechend ist.
  • Sound: Gute Deutsche sprecher, gute passende Waffensounds
  • Balance: Knackige Gengner die einem Vordern
  • Atmosphäre: Tolle Schlachtszenen und auch sonst sehr gut
  • Bedienung: Verbesserte Bedinungselemente, schlankeres HUD
  • Umfang: Gut 20h Spielzeit. Viele Aufträge vorhanden.
  • Missionsdesign: Spannend und sehr abwechslunsgreich.
  • KI: Klug, Aggressiv und verschiedene Stärken/Schwächen
  • Waffen & Extras: Viele Waffen, viel Geld zu finden.
  • Handlung: Dramatisch und packend. Am ende Tragisch
  • Grafik: Fernsicht auf mitterer Einstellung matschig
  • Sound: Nicht Lippensynchron
  • Balance: Assassinengehilfen und Attentatsserie zu mächtig
  • Atmosphäre: Levelbegrnezung wegen defekten Erinnerungen
  • Bedienung: Bockige Kamera, durch Ego-Ansicht etwas entschärft
  • Umfang: Meist nur in Rom. Levelbegrenzung
  • Missionsdesign: Bei Romulus-Verstcken zu Schlauchig.
  • KI: Manchmal etwas langsam
  • Waffen & Extras: Gegen ende zuviele unnütze Waffen
  • Handlung: Wieder ein offenes ende

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Häufiger, unregelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(6)
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