Schaden könnt‘ nicht schaden!
In grafischer Hinsicht darf man bei Auto Club Revolution natürlich nicht die Qualität eines Vollpreistitels erwarten. Trotzdem punktet das Spiel mit detaillierten Wagen und gutem Geschwindigkeitsgefühl.
Gerade bei einer Rennsimulation ist die völlige Abwesenheit eines Schadensmodells allerdings nur schwerlich zu verschmerzen. Wir hoffen, dass Eutechnyx diesen Mangel bis zur finalen Fassung noch ausbügelt. Denn auch wenn die Hersteller der Lizenzwagen womöglich unglücklich wären, wenn ihre schönen Luxuskarossen im Spiel in Einzelteile zerfallen – wir fänden’s super.
Absolut vorbildlich zeigt sich die Anbindung an die Spielergemeinschaft. Ganz im Stil sozialer Netzwerke gibt es die Möglichkeit, ein eigenes Fahrerprofil zu erstellen, Nachrichten an Freunde zu verschicken, Grüße auf der Pinnwand zu hinterlassen oder an Chats in der Rennlobby teilzunehmen.
Auto Club Revolution macht insgesamt eigentlich einen recht guten Eindruck, stolpert aber immer wieder über sein Bezahlmodell. Während die ersten Spielstunden noch sehr viele Möglichkeiten bieten, stößt man ohne Echtgeld-Investitionen nach relativ kurzer Zeit auf Engpässe.
Ohne die Möglichkeit, die restlichen Wagen zumindest nach langer Spielzeit kostenlos freizuschalten, bietet das Spiel auf Dauer nicht genug Motivation.
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