Backyard Monsters im Test - Der Feind in meinem Beet

Facebook-Spiele sind simpel, unnötig und einfach bäh? Das stimmt oft, aber nicht immer. Das putzige Strategiespiel Backyard Monsters inszeniert eine Art Tower-Defence-Offence, ohne sich selbst so richtig ernst zu nehmen. Unbedingt anschauen!

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Allerallerspätestens seit dem genialen Plants vs. Zombieskennt jeder die Tower-Defence-Spiele, in denen wir irgendeine Basis mit Abwehrtürmen bestücken, um immer stärkere Angriffswellen abzuwehren. Backyard Monstersspielt sich grundsätzlich genauso, schlägt aber zurück: Wir verteidigen unsere Hinterhof-Heimat nicht nur passiv, sondern greifen auch selber an. Entweder einen Computerspieler oder ein fremdes Facebook-Mitglied, der dummerweise mit uns auf einer Karte gelandet ist (sozusagen auf dem gleichen Server). Im Kartenraum-Gebäude sehen Sie die Nachbarschaft (Freunde, andere Spieler, NPCs), und planen Ihre Angriffe oder Hilfeaktionen (dazu später mehr).

Satte 14 Monstertypen können Sie auf die Feindbasen hetzen, doch das Gros müssen Sie erst erforschen, und es dauert (echte) Wochen, bis Sie alle beisammen haben. Spaß macht's aber auch schon mit wenigen Typen, denn jeder hat so seine Eigenheiten. Pokey zum Beispiel ist das Startmonster, sieht aus wie Pacman auf Aggro und greift auch so an - nämlich alles. Eye-Ra explodiert an Mauern und reißt Breschen für seine Kumpels, Ichi knöpft sich die Abwehrtürme vor, Bolt nagt an Fabriken, Silos und dem Rathaus, quasi das Hauptquartier jeder Basis.

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Rohstoff-Bombardement

Backyard Monsters sieht kunterbunt aus und spielt sich auch so, ohne albern zu werden. Wenn ein Gegner angreift, ertönt Wagners Ritt der Walküren, ein rotes "Keine Panik!"-Schild blinkt auf. Wenn wir selber angreifen und ein Katapult gebaut haben, können wir vor oder beim Angriff die Feindbasis gezielt mit unseren Rohstoffen bombardieren: Zweige und Kieselsteine. Dazu setzen wir einfach einen Zielkreis über das Wunschgebiet (meistens Abwehrtürme), schon prasseln unsere Ressourcen drauf. Der eigentliche Angriff funktioniert genauso: Angriffszone am Basisrand auswählen, Monster zusammenstellen, los geht's.

Sobald der Angriff rollt, Verzeihung, kriecht, können Sie nicht mehr eingreifen, sondern höchstens Daumen drücken. Deshalb kommt es auf eine geschickte Zusammenstellung Ihrer Viecher an, um Mauern, Türme und Sprengfallen auszuschalten. Für zerstörte Bauten gibt's Rohstoffe, und idealerweise hauen Sie das Rathaus des Gegners um - denn das bringt besonders viele Ressourcen und legt ihn länger lahm. Aber selbst wenn eine ganze Basis geschrottet wird, ist spätestens nach ein paar Stunden alles wieder automatisch repariert. In Backyard Monsters geht's nicht um die totale Plättung, sondern um viel Schadenfreude.

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