Seite 2: Batman: Arkham Knight - Analyse der PC-Probleme mit Benchmarks

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Frametime-Verläufe

GTX 760 Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf GTX 760

GTX 960 2GB Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf GTX 960 2GB

GTX 960 4GB Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf GTX 960 4GB

GTX 980 Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf GTX 980

R9 270X Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf R9 270X

R9 280X Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf R9 280X

R9 290X Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf R9 290X

R9 390X Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf R9 390X

Solche Einbrüche der fps lassen sich gut mit Frametime-Verläufen wie diesen darstellen. Die Kurven auf den Bildern stellen dar, wieviele Millisekunden es im Verlauf unserer Testsequenz jeweils dauert, bis ein einzelner Frame berechnet wurde (oben mit fps-Lock, unten ohne fps-Lock). Je niedriger und gleichmäßiger die Kurve verläuft, desto flüssiger und angenehmer ist das Spielgefühl. Eines fällt dabei direkt auf: Im hinteren Drittel unserer Testsequenz, in dem wir mit dem Batmobil unterwegs sind, verlaufen die Frametimes generell unruhiger. Schnelle Grafikkarten und Modelle von Nvidia sind davon tendenziell etwas weniger betroffen, das Phänomen betrifft letztlich aber alle getesteten Karten.

Die AMD-Grafikkarten neigen außerdem gerade zu Beginn der Testsequenz zu starken fps-Schwankungen, vermutlich da die Spielwelt erst noch geladen werden muss und es dabei zu Problemen kommt. Dass die Kurven im Falle der Nvidia-Karten insgesamt deutlich gleichmäßiger verlaufen, spiegelt sich auch beim Spielen selbst wieder. In Kombination mit unserer flotten CPU ist Batman demnach mit gewissen Abstrichen auch mit langsameren Grafikkarten wie etwa der GTX 760 noch spielbar, während das Spielgefühl mit allen Modellen von AMD spürbar stärker von Performance-Einbrüchen geplagt wird.

Frametime-Streuung

GTX 760 Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung GTX 760

GTX 960 2GB Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung GTX 960 2GB

GTX 960 4GB Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung GTX 960 4GB

GTX 980 Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung GTX 980

R9 270X Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung R9 270X

R9 280X Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung R9 280X

R9 290X Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung R9 290X

R9 390X Batman: Arkham Knight, Frametime-Streuung R9 390X

Mit Blick auf die Streuung der Frametimes werden die Erkenntnisse, die wir bereits aus ihren Verläufen gewonnen haben, noch einmal deutlicher. Die Punkte in den Grafiken stehen dabei jeweils für einen Frame. Je höher ein Punkt liegt, desto mehr Millisekunden hat es gedauert, ihn zu berechnen. Für ein flüssiges Spielgefühl sollten die Punkte also am besten auf der gleichen Höhe und möglichst niedrig liegen. Während sich die Streuung bei den Nvidia-Grafikkarten noch halbwegs in Grenzen hält (von der GTX 760 vielleicht einmal abgesehen), gibt es bei den AMD-Grafikkarten deutlich mehr Ausreißer nach oben.

HDD gegen SSD

GTX 760 (HDD) Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf GTX 760 (HDD)

GTX 760 (SSD) Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf GTX 760 (SSD)

R9 270X (HDD) Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf R9 270X (HDD)

R9 270X (SSD) Batman: Arkham Knight, Frametime-Verlauf R9 270X (SSD)

Da die Entwickler selbst noch vor dem Verkaufsstopp auf der Steam-Webseite zu Batman: Arkham Knight eingeräumt haben, dass es insbesondere auf Festplatten zu Problemen mit der Streaming-Engine kommen kann, haben wir das Spiel zusätzlich zu den bisherigen Tests auch auf einer HDD statt auf einer SSD installiert. Die Frametime-Verläufe verschlechtern sich in der Tat sichtbar, wenn man Batman von einer Festplatte aus spielt, der Unterschied ist allerdings weniger groß, als wir vor den Tests vermutet haben.

Das Spielgefühl selbst hat sich nach der Installation auf der HDD jedenfalls nicht wirklich spürbar verschlechtert, oder anders herum gesagt: Sollten Sie von einer HDD aus spielen ist nicht davon auszugehen, dass Sie die Performance-Probleme durch den Umzug auf eine SSD komplett aus der Welt schaffen werden.

Bei diesen Tests war Windows selbst allerdings stets auf einer SSD installiert, läuft das Betriebssystem auf einer HDD, könnte eine SSD einen deutlich größeren Unterschied machen. Diese Vermutung wird dadurch verstärkt, das Warner Bros. im oben genannten Beitrag explizit auf die Auslagerungsdatei von Windows eingeht, die sich in der Regel auf dem Installationslaufwerk befindet und deren Größe man demnach von Windows selbst verwalten lassen soll.

Es ist allerdings nicht üblich, dass die Performance eines Spiels entscheidend davon beeinflusst wird, ob das Spiel selbst oder Windows auf einer SSD oder einer Festplatte installiert sind. In der Regel sorgt eine SSD lediglich für deutlich schnellere Ladezeiten, die Bilder pro Sekunde werden im Normalfall dagegen nicht positiv vom Wechsel zu einer SSD beeinflusst.

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