Battlefield Heroes - Preview: Kunterbunter Kostenlos-Krieg

Der Fachmann wundert sich, der Laie staunt: Battlefield jetzt auch gratis, im Comic-Look und sowieso ganz anders als zuvor.

Von den neuen Battlefield-Titeln Battlefield 1943 und Battlefield: Bad Company 2 tanzt Heroes zweifellos am meisten aus der Reihe. Nicht nur, dass das Spiel ganz im Comicstil gehalten und kostenlos ist – hier verzichtet Dice auch auf das, was die Battlefield-Reihe so beliebt gemacht hat: das ausgeklügelte Teamplay.

In Heroes tritt die National Army gegen die Royal Army an. Bevor es losgeht, wählen Sie eine Armee und eine von drei Klassen: Der Commando dient als Scharfschütze, der Gunner kann Raketenwerfer tragen, der Soldier schlenzt Granaten herum. Wie in einem Online-Rollenspiel sind Sie fortan an diesen Charakter gebunden – Sie dürfen die Klasse oder gar die Seite nicht wechseln, sondern müssen sich einen weiteren Helden erstellen.

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Jeder für sich

Heroes ist gratis, nur die Klamotten kosten Geld. Heroes ist gratis, nur die Klamotten kosten Geld.

Im Laufe der Zeit steigt Ihr Charakter im Level auf und verdient sich Erfahrungspunkte, die er in unterschiedliche Fähigkeiten investiert. Der Heavy etwa erhält einen Schutzschirm, der ihn kurzzeitig kugelsicher macht, der Soldier bekommt ein Erste-Hilfe-Paket. Weil er damit auch umstehende Team-Mitglieder heilt, dient der Soldier als rudimentärer Sanitäter.

Ansonsten können die Spieler kaum miteinander interagieren: Munitionsausgeber, Feldarzt oder dergleichen fehlen, auch Trupps oder gar einen Commander suchen Sie vergeblich.

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Einer gegen alle

Flugzeug kaputt? Kein Problem: Jeder Spieler kann Fahrzeuge reparieren. Flugzeug kaputt? Kein Problem: Jeder Spieler kann Fahrzeuge reparieren.

Zunächst wird Heroes nur zwei Schlachtfelder für maximal 16 Spieler enthalten. Die sind zwar recht klein, trotzdem parken hier auch Fahrzeuge: Panzer, Jeeps oder Flugzeuge. Wie die Spielerklassen sind auch die Vehikel in beiden Armeen absolut identisch und sehen nur ein bisschen unterschiedlich aus – Balanceprobleme zwischen den Fraktionen wird es also keine geben. Auf den Karten stehen Flaggen herum, die Sie Battlefield-typisch einnehmen sollten.

Letztlich geht es in Heroes aber darum, Gegner niederzustrecken, um die begrenzten »Tickets« der anderen Mannschaft auf null zu bringen – die Flaggen bescheren Ihnen dabei nur einen leichten Punktebonus. Damit wird Heroes zu einer unkomplizierten Ballerei ohne großes Teamplay. Nichts für Clans, aber gut für schnelle Feuergefechte zwischendurch.

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