Änderungen am Bezahlsystem des Free-to-play-Shooters Battlefield Heroes sorgen für Aufruhr in der Community. So hat der Publisher Electronic Arts das Gleichgewicht zwischen für echtes Geld kaufbaren und kostenlos freispielbaren Gegenständen gehörig ins Wanken gebracht.
Wer in Battlefield Heroes erfolgreich spielt, sammelt sogenannte Valor Points (VP). Damit können Sie im Spiel bessere Waffen und optische Spielereien wie neue Kleidung, Emotes oder Widgets freischalten. Letztere, also Kleidung, Emotes und Widgets können jedoch auch mit der Spielwährung Battlefunds (BF) sofort für echtes Geld gekauft werden. Dadurch sparen sich Gelegenheitsspieler Zeit ohne unfaire Vorteile gegen die Hardcore-Soldaten zu haben. Zumindest bis jetzt: Der neuen Regelung nach können auch mit Battlefunds direkt bessere Waffen gekauft werden, zudem wurden die Valor Points-Kosten für die gleichen Schießeisen drastisch erhöht.
Um eine täglich 450 VP kostende Superwaffe freizuschalten, müssten man einem Forenmitglied zufolge bei optimalen Bedingungen vier Stunden täglich spielen. Beim sehr viel wahrscheinlicheren Fall, dass der Spieler dabei auch mal eine Runde verliert und so nicht 7 sondern nur 5 VP pro Match verdient, müssen jeden Tag sogar 5 Stunden investiert werden. Das Ergebnis: Nur eine Handvoll Hardcore-Spieler ist überhaupt in der Lage soviel Zeit aufzubringen, der Rest wird vor die Wahl gestellt: Mit schlechtem Equipment spielen, den Geldbeutel auspacken oder mit dem Spiel aufhören.
In den offiziellen Foren kocht die Wut der Spieler inzwischen über, mehr als 70 Seiten lang beschwert sich die Battlefield Heroes-Community. Viele verlinken dabei auf den offiziellen Trailer des Spiels indem sich DICE noch über »reiche Kinder« und das aus Online-Rollenspielen verhasste »Grinding« - stundenlanges monotones Spielen für eine Belohnung - lustig macht. Der Aussage der Spieler nach muten ihnen EA und DICE durch die Änderungen aber jetzt genau das zu.
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