Irrationals letztes Meisterwerk

Irrationals letztes Meisterwerk Vor ein paar Wochen hab ich mir nun Bioshock Infinite zugelegt. Ich hatte von dem Spiel eigetnlich nur Gutes gehört...

von - Gast - am: 29.03.2015

Irrationals letztes Meisterwerk


Vor ein paar Wochen hab ich mir nun Bioshock Infinite zugelegt. Ich hatte von dem Spiel eigetnlich nur Gutes gehört und ich hatte bereits voher die beiden Vorgänger in die Kategorie (Ich entschuldige mich hier für die prüde Ausdrücksweise :D) hammer-geil eingeordnet, war also dementsprechend heiß auf das Spiel. War das berechtigt? Der Titel verrät es eigentlich schon. Warum versuche ich nun zu erläutern.

Story 

Zur Story will ich nicht viel sagen, da jeder diese großatig ausgearbeitete, garantiert mit vielen Drogen entstandene Geschichte selbst erleben muss. Kurzer Einblick: Booker DeWitt reist nach Columbia um ein Mädchen zu retten, Das Storytelling ist relativ einfach, eine klassische Erlebnis-Geschichte wie ich sage, also man erfährt die Handlung durch Eingreifen in jene. Die aus den alten Spielen bekannten Voxophone (Aufnahmen) bilden hierbei die Zusatzhandlung. An gewissen Punkten triggert man durch Tastendruck ein wichtiges Storyereignis, kann dieses jedoch nicht, wie z.B. in Bioware Rollenspielen, beeinflussen oder gar ändern, was bei mir nicht wenige traurige Momente ausgelöst hat, wie z.B. "Nein verdammt, warum hast du den getötet!???". Nicht falsch verstehen, es ist genial und die "Sorge" um die Charaktere im Spiel beweist das. Es lohnt sich aber nach den Voxophonen zu suchen, da die anderen Charaktere eigentlich nur durch sie erklärt werden.

Gameplay 

Das Gameplay ist für einen Shooter überraschend vielseitig. Es gibt relativ viele Waffen zwischen denen man wählen kann und die man auch verbessern kann, also große Individualisierung. Wie in den alten Teilen gibts auch hier die Plasmide, heißen jetzt aber Kräfte und werden mit Salz aufgefüllt und verbraucht. (Echt jetzt...Salz???...). Die sind toll gemacht und es macht regelrecht Spaß mit Feuerkugeln zu schmeißen, oder Kugeln abzufangen um sie wieder ZURÜCKzuschmeißen. Passend als Zurück zum Absender beschrieben. Zudem gibts eine neue Fortbewegung in Columbia: Skylines. Sozusagen Achterbahnschienen an denen man sich mit dem Skyhook einhaken kann und die neuartige Kampftaktiken und in Verbindung mit den Kräften noch besser und effektiver werden. Leider sind die Gegner nicht sonderlich schlau, lediglich durch ihre hohen Schadenswerte und den Handyman ist man echt gefordert. Aber die Kämpfe sind rasant, spannend und auch anspornend! 

Soundtrack/Sprecher 

Ich habe nur die deutsche Version gehört, kann also keinen Vergleich zur englischen ziehen. Die die deutsche Fassung aber sehr gut ist. Ist das nicht nötig. Gerade Booker und Comstock sind sehr gut eingesprochen worden und die sich ergänzenden Courtesse Geschwister auch. Der Soundtrack ist, wenn er überhaupt mal da ist, sehr flach und kaum hörbar. Könnte aber auch ein Einzelfall bei mir sein. Stört allerdings nicht im Mindesten, ich habe das erst bemerkt, als ich mir Notizen zum Review gemacht habe. 

Grafik 

Viel gibt es über die Grafik nicht zu sagen. Columbia erstrahlt in wunedrschönem Licht und gerade die ersten Level können sich sehen lassen. Die Charaktermodels sind nach Irattional Manier comichaft, aber sichtlich überzeugend. Gerade Elizabeth hat oft Mimik und Gestik, die überrascht, aber zur authentischen Atmosphäre beiträgt. Oft lehnt sich Elizabeth irgedwo an, oder stützt sich auf, anstatt irgendwo rumzustehen. Lediglich hier und da sind matschige Texturen vorhanden, die aber kaum auffallen, wenn man kein Grafikfetischist ist. 

Umfang 

Ich bin auf knapp dreizehn Stunden gekommen. Dazu gerechnet, sind fast alle Extras, 49 von 50 Voxophonen etc....
Die reine Haupthandlung könnte man mit Sicherheit auch in 9-10 Stunden abschließen. Die Suche nach dem anderen Kram nimmt also ganz gut Zeit in Anspruch. Ob man die auf sich nehmen will, kommt auf den Charakter an. Story lädt aber zum erneuten Spielen ein, es gibt unterschiedliche Gegnertypen und für einen Shooter ist die Spielzeit eigentlich lang. 

Fazit 

Kaum ein Singleplayer-Shooter ist so genial gemacht wie Bioshock Infinite. Definitiv sein Geld wert. 

91/100 Punkten

Danke an alle die es bis hier durchgehalten haben. :) Über Kommentare zur Verbesserung würde ich mich freuen!

Wenn ihr noch mehr Reviews von mir haben wollt, schaut doch bei meiner Kurator Gruppe, auf Steam,"TotallyGaming" vorbei, und lasst evtl. nen follow da!


Wertung
Pro und Kontra
  • Elizabeth mit allem was sie kann
  • Story die begeistert
  • Tolle deutsche Sprecher
  • Solides, angenehmes Gunplay
  • Geniale Kräfte...
  • ...die Leider oft unnötig sind
  • Matschige Texturen
  • Oft verwirrend

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(1)
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