Seite 2: Blitzkrieg 3 - Stärken von früher, Multiplayer für heute

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Die perfekte Verteidigung

Dafür haben wir den Mehrspielerpart angetestet. Hier beginnen wir mit einem bescheidenen Stützpunkt und sammeln mit jedem Sieg Ressourcen, um unsere Basis zwischen zwei Partien weiter auszubauen.

Stufen wir etwa das Unterstützungszentrum hoch, schalten wir Spezialfähigkeiten wie Artillerieschläge frei, während die Panzerfabrik fortschrittlicheres Kriegsgerät vom Stapel rollen lässt. Je höher das Level unserer Basis, desto mehr Garnisonstruppen dürfen wir zur Verteidigung postieren.

Basisbau Wir beginnen den Mehrspielermodus mit einer recht bescheidenen Basis, die wir zwischen den Partien immer weiter aufbauen.

Verteidigung Je größer sie wird, desto kniffliger wird auch die Verteidigung. Wachposten und Artilleriestellungen schützen unsere Ressourcen.

Es gibt aber auch mehr zu verteidigen: Anfangs fällt unser Lager noch recht überschaubar aus und wir müssen nur ein kleines Gebiet um das Hauptquartier sichern. Später ziehen wir auf immer größere Karten um. Da kommen dann zum Beispiel zusätzliche Ressourcenlager auf der anderen Seite eines Flusses dazu, die ebenso geschützt werden wollen.

Außerdem kann der Feind den Strom auf mehreren Brücken überqueren. Welchen Weg wird er nehmen? Und wie können wir ihm das am besten am verhageln? Neben unseren Truppen stellen wir auch Verteidigungsanlagen wie Bunker, Artilleriestellungen und Landminen auf.

Eine möglichst fiese Abwehr zu konzipieren, ist schon jetzt ein teuflisches Vergnügen und eine strategische Herausforderung: Minen wollen klug versteckt sein, Truppen und Geschützstellungen müssen sich gegenseitig decken und möglichst wenig Raum für Flankenangriffe bieten.

Blitzschneller Krieg, langfristige Motivation?

Die Ressourcen für unseren Basisbau verdienen wir uns, indem wir die Lager feindlicher Spieler stürmen. Die gegnerische Verteidigung übernimmt dabei die KI, genauso steuern wir unsere eigene Abwehr nie persönlich. So stehen sich in Blitzkrieg 3 nie zwei Spieler auf dem Feld gegenüber. Alle feindlichen Ressourcendepots auf der Karte zu erobern, kann trotzdem richtig knifflig werden. Wir wissen nie vorher, was uns auf dem Feld erwartet, und müssen daher eine ausgewogene Armee entsenden.

Wer nicht frontal in Minenteppiche und Artilleriefeuer marschieren will, sollte sorgfältig spähen und Flankenangriffe planen. Fähigkeiten wie Sperrfeuer und Fallschirmtruppen helfen dabei, scheinbar unüberwindbare Stellungen kleinzukriegen. Damit wir es gegen die KI nicht zu leicht haben, tickt derweil ein Timer runter. Wir hatten in der Alpha bislang einigen Spaß dabei, in kurzweiligen Schlachten die fiesen Kopfnüsse anderer Spieler zu knacken.

Nur sind zehnminütige Angriffsschlachten gegen die KI eben wirklich der einzige Mehrspielermodus, den Blitzkrieg 3 bietet – ganz ohne echte Duelle oder längere Schlachten könnte sich auf Dauer doch Routine einstellen. Und dann ist da noch die Frage des Geschäftsmodells. Obwohl wir das Spiel fast zum Vollpreis kaufen (die Vorbestellung kostet 30 Euro, nach Release soll es noch etwas teurer werden), können wir obendrein nämlich noch für ein monatliches Premium-Abo zahlen. Damit fahren wir mehr Ressourcen pro Angriff ein.

Unfair muss das nicht sein, solange das Matchmaking trotzdem immer nur gleichstarke Spieler zusammenwürfelt. Es könnte aber leicht bedeuten, dass wir ohne Abo irgendwann an eine Grenze stoßen und so quälend langsam sammeln, dass schlichtweg jede Motivation flöten geht – hoffentlich finden die Entwickler hier eine faire Balance.

Mit unserer vollen Streitmacht stürmen wir eine feindliche Artilleriestellung. Mit unserer vollen Streitmacht stürmen wir eine feindliche Artilleriestellung.

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