Verwaltung und Kampagne
Vor Matches können Sie Extras kaufen, etwa Sanitäter (heilen Verletzte) oder Bestechungsgeschenke für Schiedsrichter (verhindern Platzverweise). Zudem dürfen Sie »Blitz«-Regeln zuschalten, die von der Vorlage abweichen. Dann können Sie etwa pro Volk einen talentierten Star anheuern oder bessere Ausrüstung für Ihre Recken erwerben. Wenn Ihr Team schwächer als das gegnerische ist, steht Ihnen dafür mehr Geld zur Verfügung – fair.
In der Kampagne bezahlen Sie die Extras aus Ihrer Vereinskasse, die Sie mit Siegprämien füllen. Denn Sie basteln eine eigene Mannschaft, mit der Sie Turniere bestreiten. Dabei sammeln Ihre Sportler Erfahrung, bei Stufenaufstiegen bringen Sie ihnen neue Talente bei. Außerdem kümmern Sie sich um Spielerverkäufe und verhandeln mit Sponsoren. Nach demselben Prinzip funktionieren die Online-Ligen: Auf einer anmeldepflichtigen Internet-Plattform ringen Sie mit Ihrem Eigenbau-Verein gegen bis zu 60 Gegner um Turniersiege. Im Netzwerk, über Direct IP oder im Hotseat bietet Blood Bowl Einzelmatches
zwischen zwei Rivalen.
Stimmung vs. Vielfalt
Sowohl dem Multiplayer- als auch dem Solo-Modus fehlt auf lange Sicht die Abwechslung, nach 20 bis 30 Stunden schleicht sich Routine ein. Das liegt auch daran, dass es im Gegensatz zu klassischen Sportspielen keine individuellen Sportler gibt: Ein Zwergenteam spielt sich wie jedes andere, weil alle Akteure eines Typs (also Läufer, Blocker, etc.) mit denselben Charakterwerten beginnen. Erst später können Sie ihnen neue Talente beibringen.
Dafür profitiert Blood Bowl von den packenden Partien, die ständig zwischen Abwehr und Angriff hin und her wogen. Begleitet werden die Matches von einem witzigen Kommentatoren-Duo. Dessen Sprüche (»Die Schiris sollten endlich begreifen, dass rote Karten das Spiel verderben!«) wiederholen sich zwar rasch, trotzdem tragen die Laberbacken zur dichten Atmosphäre bei. Gleiches gilt für die schönen Stadien, auch wenn es nur wenige davon gibt. Dafür grölen am Spielfeldrand die Zuschauer, etwa Trommeltrolle sowie Cheerleader. Letztere können Sie anheuern, um das Publikum aufzustacheln. Denn nur dann dürfen Sie im »Blitz«-Modus gekaufte Zaubersprüche loslassen. Ehrensache, dass jedes Volk eigene Magietricks einsetzt. Und eigene Cheerleader: Bei den Zwergen etwa schunkelt eine Jubelbrigade mopsiger Bartträger auf Bierfässern und schwenkt die Humpen. Und all das nur, um ihren Artgenossen auf dem Feld einen Vorteil zu verschaffen. Hach, diese Zwerge, einfach wunderbar selbstlos.
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